

Internationale Jugendarbeit.digital
Die digitale Transformation der Internationalen Jugendarbeit ist in vollem Gange. Welche Entwicklungen gab es in den vergangenen Jahren? Was davon wird die Internationale Jugendarbeit nachhaltig beeinflussen? Welches Entwicklungspotenzial bringt die digitale Transformation mit sich? Und wie kann die Qualität der verschiedenen Formate gewährleistet werden?
Das Projekt Internationale Jugendarbeit.digital (IJA.digital) begleitet diesen Transformationsprozess. Fachkräfte werden für digitale Internationale Jugendarbeit qualifiziert und inspiriert, Wissen aus der digitalen Transformation wird vermittelt und Innovationen Raum gegeben. Es werden Experimentierräume angeboten, Qualitätskriterien der Internationalen Jugendarbeit weiterentwickelt und Informationen, Erfahrungen und Entwicklungen gebündelt, zugänglich gemacht und genutzt.
Das Projekt umfasst mehrere Bestandteile, die unten unter den jeweiligen Kategorien detailliert und im Folgenden kurz beschrieben sind:
ein Forschungsprojekt,
Angebote für die Praxis in Form von Qualifizierung, Information und Vernetzung sowie
die internationale Perspektive, die wir über Austausch zu Good Practice und Innovationen immer wieder miteinbeziehen.
Anfang 2021 startete IJAB in Kooperation mit dem Forschungsinstitut JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und den Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit das Forschungsprojekt IJA.digital. Das Forschungsdesign sieht in einem ersten Schritt die systematische Analyse von Projektberichten und im zweiten Schritt die teilnehmende Beobachtung von digitalen Jugendbegegnungen sowie Interviews und Gruppendiskussionen mit Fachkräften und teilnehmenden Jugendlichen sowie deren Auswertung vor. Nach Abschluss des Projekts werden auf Grundlage der Forschungsergebnisse Qualitätskriterien für eine digitale Internationale Jugendarbeit entwickelt.
Angebote für die Praxis werden in unterschiedlicher Form gemacht. Das bekannteste Format ist das monatlich stattfindende, partizipative DIY²-Labor. Seit März 2021 experimentieren Fachkräfte in den Laboren mit digitalen Tools und Methoden und diskutieren praktische und grundlegende Fragen der digitalen internationalen Jugendarbeit. Andere Angebote sind beispielsweise Publikationen, Workshops und Beratungen.
Die internationale Perspektive wird kontinuierlich einbezogen: Sei es durch das internationale Barcamp Digital Transformer Days, das internationale DIY² Lab oder die Facebook-Gruppe DIY² Net.
Darüber hinaus steht das Team von IJA.digital beispielsweise durch die AG Digitale Zusammenarbeit im Austausch mit den Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit, beteiligt sich an gemeinsamen Vorhaben wie der Plattform DINA.international oder koordiniert diese wie im Fall des Internationalen Barcamps Digital Transformer Days.
Einen Einblick in die Erfahrungen aus dem ersten Projektjahr bietet unser Artikel im IJAB journal 2/21 (Seite 16, 17). Detailliertere Informationen zu den Projektbestandteilen finden sich unter der jeweiligen Links unten.

Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit


Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit
zzt. in Elternzeit