Netzwerk Kommune goes International
Das Netzwerk Kommune goes international (KGI) ist die Anlaufstelle für Kommunen, die gezielt Angebote Internationaler Jugendarbeit lokal aus- und aufbauen möchten. Durch individuelle Beratung und Information begleitet das Netzwerk Kommunen auf dem Weg hin zu mehr Internationaler Jugendarbeit vor Ort.
Worum geht es im Netzwerk Kommune goes International?
Internationale Jugendarbeit kann einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit, zur Stärkung eines demokratischen Gemeinwesens und zum Umgang mit Vielfalt in unserer Gesellschaft leisten. Explizites Ziel des Netzwerks von Kommune goes International ist es, Rahmenbedingungen vor Ort zu schaffen, die es möglichst vielen jungen Menschen ermöglichen, eine Auslandserfahrung zu machen. Im Rahmen des Netzwerkes KGI unterstützt IJAB seit 2011 daher Kommunen, die politische Prozesse zur Umsetzung dieser Zielvorstellung anstoßen oder intensivieren möchten, mit einem vielseitigen Unterstützungsangebot in Form von Beratung, Vernetzung, Information und Qualifizierung.
Kommune goes International wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Netzwerk Kommune goes International wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt.
Der Weg zu mehr Internationaler Jugendarbeit und zu einer strukturellen Verankerung Internationaler Jugendarbeit ist von Kommune zu Kommune unterschiedlich und hängt von den jeweiligen lokalen Gegebenheiten und Strukturen ab. In einer ersten Modellphase von KGI haben sich jedoch bestimmte Schritte zur Stärkung und kommunalen Verankerung der Internationalen Jugendarbeit besonders bewährt:
- Mitstreiter(-innen) gewinnen, die von Internationaler Jugendarbeit überzeugt sind
- Bildung eines lokalen Netzwerkes aus öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe sowie weiteren lokalen Partnern wie Migrantenselbstorganisationen, Vereinen, Integrationsbeauftragten, Unternehmen oder Arbeitsagenturen
- Gemeinsame Erstellung eines lokalen Entwicklungsplans bestehend aus Bestandsaufnahme, Bedarfsanalyse, konkreten Zielen, Maßnahmen und Evaluation sowie dessen politische Absicherung im Jugendhilfeausschuss
- Qualifizierung von Fachkräften durch Schulungen und internationalen Fachkräfteaustausch
- Einrichtung von Servicestellen für Internationale Jugendarbeit zur Beratung und Unterstützung der Träger, Fachkräfte und Jugendlichen
- Öffentlichkeitsarbeit zur Anerkennung von Internationaler Jugendarbeit als non-formales Bildungsangebot
Sie wissen nicht wo und wie Sie anfangen sollen? Kein Problem: Wir unterstützen Sie und beraten Sie individuell!
Öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe aus Städten, Gemeinden und Landkreisen, die Interesse daran haben, in enger Zusammenarbeit mit freien Trägern die Internationale Jugendarbeit vor Ort zu stärken und auszubauen, sind im Netzwerk herzlich willkommen. Die Initiative richtet sich sowohl an Kommunen, die bereits Angebote Internationaler Jugendarbeit in der Jugendhilfe durchführen, als auch an solche Städte, Gemeinden und Landkreise, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Bereich haben. Motivation und Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit im Netzwerk ist das, was wir voraussetzen.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme am Netzwerk Kommune goes International haben, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!
3-4 Mal im Jahr erscheint der KGI-Infobrief mit aktuellen Informationen zur Internationalen Jugendarbeit speziell für Kommunen. Wenn Sie den Infobrief erhalten möchten, füllen Sie bitte folgendes Anmelde-Formular aus: Abonnement des KGI-Infobriefs.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt von
umap.openstreetmap.fr
wird aus Datenschutzgründen erst nach expliziter Zustimmung angezeigt.