Internationale Jugendarbeit.digital Internationale Jugendarbeit.digital
Forschungsprojekt

IJA.digital

2020-2022

2020 befand sich auch die Internationale Jugendarbeit mitten in der Corona-Pandemie: Reisen war schwierig und die Auswirkungen auf die Internationale Jugendarbeit nicht einschätzbar. Träger in Deutschland und weltweit nutzten digitale Lösungen, um den Kontakt mit den Partnern zu erhalten, Jugendliche zu erreichen und auch in Zeiten der Reiseeinschränkungen internationale Begegnung zu ermöglichen. Die Beschleunigung in der digitalen Transformation eröffnete global und gesamtgesellschaftlich neue Chancen aber Herausforderungen. Diese galt es aus dem Blickwinkel der Internationalen Jugendarbeit zu fokussieren.

Ende 2020 führte IJAB in Kooperation mit JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) ein Fachsymposium zur Entwicklung einer digitalen Methodik der Internationalen Jugendarbeit durch. Auf dieser Grundlage startete IJAB Anfang 2021 in Kooperation mit JFF und den Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit das zweijährige Forschungsprojekt Internationale Jugendarbeit.digital (IJA.digital). Ziel des Forschungsprojektes war es, die zahlreichen Erfahrungen aus der digitalen Praxis der Internationalen Jugendarbeit in 2021/2022 zusammenzuführen und wissenschaftlich zu untersuchen, um Gelingensbedingungen für digitale Projekte zu identifizieren.

Forschungsziel und -design

Ziel des Forschungsprojektes war es, die zahlreichen Erfahrungen aus der digitalen Praxis der Internationalen Jugendarbeit in 2021/2022 zusammenzuführen und wissenschaftlich zu untersuchen, um Gelingensbedingungen für digitale Projekte zu identifizieren. Das Forschungsdesign sah die systematische Analyse von Projektberichten und die teilnehmende Beobachtung von digitalen Jugendbegegnungen sowie Interviews und Gruppendiskussionen mit Fachkräften und teilnehmenden Jugendlichen sowie deren Auswertung vor. Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse wurde in 2022 ein Frageset zur Evaluation digitaler Formate entwickelt.

Nach Abschluss des Forschungsprojekts initiierte IJAB den Prozess zur Weiterentwicklung der Qualitätskriterien unter Berücksichtigung der digitalen Internationalen Jugendarbeit.

Publikation "Digitale Projekte in der Internationalen Jugendarbeit"

Eine detaillierte Darstellung des Forschungsprojekts IJA.digital sowie die Forschungsergebnisse können im Bestellservice kostenlos heruntergeladen werden: 

Zum Abschlussbericht:
Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „IJA.digital - Internationale Jugendarbeit.digital“
Digitale Projekte in der Internationalen Jugendarbeit

Ein Experiment: Die Living Labs – Internationale Begegnungsorte für Toleranz

Bestandteil des Projekts war die Entwicklung und Implementierung von mehrmonatigen hybriden Jugendbegegnungen in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk sowie Trägern in Deutschland und Griechenland. Diese Begegnungen wurden durch das Forschungsteam von JFF digital und vor Ort begleitet von der Vor- bis zur Nachbereitungsphase begleitet. Ein für dieses Format eigens entwickelte Forschungstool fand vor Ort Anwendung. Die Erhebung wurde gemeinsam mit den Ergebnissen der Interviews und der teilnehmenden Beobachtung wissenschaftlich ausgewertet.

Eine ausführliche Dokumentation der Living Labs findet sich im Bestellservice von IJAB:

Zur Dokumentation:
Internationale Begegnungsorte für Toleranz | IJA.digital
Living Labs
Niedlicher AI-Roboter mit Laptop
Projektseite
Digitale Internationale Jugendarbeit

Ansprechpartnerinnen
Ulrike Werner
Referentin
Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit
Tel.: 0228 9506-230
Natali Petala-Weber
Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit / EKCYP
Tel.: 0228 9506-201