Christliche Symbole. Christliche Symbole.
Literatur, Links & Adressen

Christentum

Allgemeines: Nachschlagewerke und Übersichten

Ulrike Bail, Marlene Crüsemann, Frank Crüsemann, Claudia Janssen, Helga Kuhlmann, Jürgen Ebach u.a.) (Hrsg.) (2006): Bibel in gerechter Sprache. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus.
Ein Redaktionsteam hat sich in jahrelanger Arbeit darum bemüht, die Bibel so zu übersetzen, dass Frauen in ihr auch als Subjekte vorkommen und nicht nur in den männlich geprägten Formulierungen „mitgemeint“ sind. So sprechen sie nicht nur von Jüngern, sondern auch Jüngerinnen und Apostelinnen. Auch die männlichen Attribute für Gott wurden neu formuliert. Dieses Buch ist als Diskussionsgrundlage sehr geeignet, wenn es um Themen wie Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann in Religionen bzw. im Christentum geht.

Uwe Birnstein (Hrsg.) (1997): Chronik des Christentums. Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Christentums sowie des christlichen Lebens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Gütersloh, München: Chronik Verlag im Wissen Media Verlag.
Dieses Buch ist ein Nachschlagewerk für Einsteiger/-innen. Reich bebildert liefert es Informationen zu den wichtigsten Ereignissen der Kirchengeschichte. In rund 300 chronologisch angeordneten meist doppelseitigen Beiträgen zeichnet die Chronik lebendig und übersichtlich die Entwicklung des Christentums von der Zeit um Jesu Geburt bis in die jüngste Vergangenheit nach. Die Perspektive der Chronik ist ökumenisch und international. Die 12 Autorinnen und Autoren beleuchten auch die Verzahnung von Christentum und Alltag, Religion und Politik sowie Architektur und Kunst. Fast jedes Thema wird zusätzlich durch Begriffserklärungen und Hintergrundberichten bzw. Dokumenten erschlossen. Es enthält Karten, Personen – und Sachregister. Die Artikel setzen keine Vorkenntnisse voraus.

Georg Denzler / Carl Andresen (2004): Wörterbuch Kirchengeschichte. München: dtv-Verlag.
Das Wörterbuch für Kirchengeschichte vermittelt in über 700 Artikeln Grundkenntnisse der Kirchengeschichte. Sie informieren ausführlich über die wichtigsten kirchlichen Begriffe von den Anfängen des Christentums über das Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Autoren stellen die Ereignisse und Bewegungen jeweils in größere Zusammenhänge, um so geschichtliche Entwicklungen deutlicher zu machen. Berücksichtigt wird dabei auch die große Vielfalt der Konfessionen. Die Artikel sind gut lesbar. Insgesamt ist dieses Buch ein sehr informatives und anregendes Nachschlagewerk. Interessierte können sich dank umfangreicher Quellen- und Literaturangaben weiter in bestimmte Themen vertiefen.

Sebastian Feydt / Boris-Michael Gruhl / Harald Lamprecht u.a. (2007): Kleines Lexikon zum Christentum. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt [ISBN 978-3374024674].
In diesem Nachschlagewerk findet man unter einschlägigen Begriffen Wissenswertes zur christlichen Religion. Die kleinen Artikel sind gut lesbar und beantworten die ersten Fragen zur Religion des Christentums. Ein empfehlenswertes Buch für Einsteiger/-innen in das Thema.

Dorothea Forstner, Renate Becker (2007): Lexikon christlicher Symbole. Wiesbaden: Marixverlag.
Dieses Lexikon hilft, die Macht der christlichen Symbiolsprache zu verstehen und bietet in gut verständlichen Texten und Bildern einen wissenschaftlich fundierten aber auch meditativen Zugang zur Bedeutung der christlichen Symbole.

Hermann-Josef Frisch (2005): Lexikon des Christentums. Düsseldorf: Patmos.
Dieses Lexikon ist geeignet für junge (und auch erwachsene) Leserinnen und Leser. Es behandelt die zentralen Themen des Christentums. Fast 500 Artikel bieten grundlegende informative Erklärungen zu Grundfragen des Glaubens, den einzelnen Kirchen, zu ihrem Kirchenbau und Gottesdienst, sowie zur Geschichte und zu kirchengeschichtlich wichtigen Gestalten. Dabei wird deutlich, inwieweit das Christentum die heutige Gesellschaft und Kultur geprägt hat. Das Lexikon gibt somit nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit, sondern ebenso Orientierung für die Gegenwart. Das Buch ist als Nachschlagewerk auch für Schulen geeignet.  

Klaus Koch, Eckart Otto, Jürgen Roloff u.a. (Hrsg.) (2004): Reclams Bibellexikon. Ditzingen: Reclam.
Das wichtige Standardwerk informiert in etwa 3000 Stichworten über alle wichtigen Begriffe, Personen und Orte der Heiligen Schrift und erklärt die wesentlichen Begriffe und Themen der jüdischen und christlichen Theologie. Das Lexikon vermittelt einen Überblick über die geschichtliche und kulturelle Entwicklung des israelischen Volkes und erklärt das historische Umfeld des Alten und des Neuen Testamentes. Für Fachleute und Laien ein wichtiges Nachschlagewerk, das dazu geeignet ist, die Grundlagen des christlichen Glauben verständlicher zu machen.

Theologie

Dorothee Sölle (1997): Mystik und Widerstand. „Du stilles Geschrei“. Hamburg: Hoffmann und Campe.
Die weltweit bedeutendste Theologin unserer Zeit befasst sich in diesem Buch - das zu ihren wichtigsten zählt - mit dem Spannungsfeld des politischen Engagements und der Spiritualität. Für die feministische Befreiungstheologin ist das eine ohne das andere nicht denkbar. Die Zukunft der Religion liegt in der Mystik – eine Religion, die nicht auf Dogmen basiert, sondern auf der religiösen Erfahrung der Menschen mit Gott. Dies führt jedoch nicht in den privaten Rückzug und dient dem eigenen privaten Heil, sondern führt im Gegenteil dazu, sich gemeinsam mit anderen für eine menschenfreundliche Zukunft einzusetzen.

Fulbert Steffensky (1989): Wo der Glaube wohnen kann, 1989. Stuttgart: Kreuzverlag.

Fulbert Steffensky (2002): Der alltägliche Charme des Glaubens. Würzburg: Echter Verlag.

Fulbert Steffensky (2006): Schwarzbrot Spiritualität. Stuttgart: Radius-Verlag.
Diese drei Bücher eines der bekanntesten Theologen in Deutschland beschäftigen sich in sehr einfühlsamer Sprache mit den Grundfragen des Glaubens. Seine Bücher sind gerade für Nichttheologen geeignet. Er beschäftigt sich mit den großen Fragen unserer Existenz. Wofür stehen wir in unserem Leben? Was ist der Sinn? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wie entkommen wir dem Zwang, uns nur durch Funktionieren zu definieren? Was bedroht unsere Hoffnung? Dabei sucht Fulbert Steffensky keine einfachen Antworten. Ihm geht es darum Menschen mit ihren Sehnsüchten und Ängsten ernst zu nehmen. Er begleitet sie auf der Suche nach Antworten und schöpft dabei aus seinem reichen Erfahrungsschatz als politisch engagierter Christ.

Links und Adressen

Evangelische Kirche in Deutschland
www.ekd.de

Offizielles Internetportal der Katholischen Kirche in Deutschland
www.katholische-kirche.de 

Einführung in den orthodoxen Glauben
vom Deutschen orthodoxen Dreifaltigkeitskloster Buchhagen 
www.orthodox.de

Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD)
www.obkd.de

Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V.
Wehrdaer Weg 16a, 35037 Marburg
Fon: 06421 - 64270
www.remid.de

Institut für religiöse Volkskunde e.V.
Breite Gasse 35, 48143 Münster
Fon: 0251 -  57853
www.uni-muenster.de/FB2/religioese_volkskunde/

Literatur, Links & Adressen

In diesem Kapitel befinden sich ausgewählte Literatur- und Linktipps für weiterführende Informationen zu den drei in dieser Toolbox behandelten Religionen und zum interreligiösen Lernen sowie eine Auswahl von Adressen zu Institutionen und Organisationen.

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