Seit 2019 gibt es die sogenannte AIM-Förderung (Abschlussarbeit Internationale Mobilität). Damit möchte das Netzwerk „Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD) sowohl das Interesse für die Internationale Jugendarbeit als Forschungsfeld als auch neue empirische Erkenntnisse zu diesem Arbeitsfeld fördern. Studierende in Deutschland, die sich in ihren Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master) mit Themen und Inhalten der Internationalen Jugendarbeit auseinandersetzen oder beschäftigen möchten, können sich für eine Förderung bewerben, wie nun auch Studierende aus dem deutschsprachigen Ausland (Österreich, Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein und Belgien).
Was kann gefördert werden?
Die AIM-Förderung umfasst einerseits die inhaltliche Unterstützung durch die Nutzung der Ressourcen des Netzwerks. Für unterschiedliche Aktivitäten werden Aufwandsentschädigungen bis zu einer Höhe von maximal € 400,- ausgezahlt, z.B.
- für die Teilnahme an und Vorstellung der Abschlussarbeit bei FPD-Veranstaltungen oder passenden Kooperationsveranstaltungen (150,-€ zzgl. Fahrtkostenerstattung bei analogen Veranstaltungen),
- für die Teilnahme an der Podcast-Reihe „AIM for it! - Der Podcast über Abschlussarbeiten in der internationalen Jugendmobilität“ (100,-€),
- für herausragende Arbeiten: das Verfassen einer Zusammenfassung der Inhalte und Erkenntnisse der Arbeit (3-4 Seiten) (150,-€).
Die Auszahlung der Aufwandsentschädigungen erfolgt nach erbrachter Leistung.
Antrags- und Bewerbungsverfahren
Eine Bewerbung für die Förderung kann bis spätestens acht Wochen vor Abgabe der Arbeit eingereicht werden. Dies stellt sicher, dass eine inhaltliche Unterstützung im Prozess noch stattfinden kann.
Die Antragsstellung erfolgt durch die Studierenden und ist ganzjährig möglich. Ein Fachgremium des FPD-Netzwerks bestehend aus Forscher*innen und Praktiker*innen entscheidet über die Auswahl der förderfähigen Arbeiten. Die Entscheidung über die Bewilligung wird in der Regel innerhalb von einem Monat nach Eingang der Antragsunterlagen per E-Mail mitgeteilt.
Bei der Antragstellung müssen Bewerber/-innen ein aussagekräftiges Exposé von bis zu 10.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) über das Forschungsvorhaben und weitere Unterlagen (Antragsformular, Stellungnahme der Hochschulbetreuung, Lebenslauf, Kopie Immatrikulationsbescheinigung) vorlegen. Wünschenswert ist, dass die Abschlussarbeit in enger Zusammenarbeit bzw. mit Unterstützung eines Trägers der Kinder- und Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit durchgeführt wird. In diesem Fall sollte der Bewerbung ein formloses Unterstützungsschreiben des Trägers beigefügt werden.
Alle Informationen zur AIM-Förderung und Veröffentlichung der Abschlussarbeiten gibt es auf der Webseite des FPD-Netzwerks. Dort finden sich auch bereits geförderte Abschlussarbeiten.
Kontakt bei Rückfragen:
Rosaria Picone
Fon: 0221 9592190
E-Mail: picone(at)transfer-ev.de
Hintergrund
„Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD) ist ein bundesweit agierendes Netzwerk, das seit 1989 den interdisziplinären und trägerübergreifenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in den Handlungsfeldern der Internationalen Jugendarbeit und des Kinder- und Jugendreisens unterstützt. Das Netzwerk wird vom BMFSFJ gefördert und durch transfer e.V. koordiniert.
Quelle: transfer e.V. / Netzwerk „Forschung und Praxis im Dialog – Internationale Jugendarbeit“ (FPD)