Kommune goes International

Reisen ins europäische Ausland mit jungen Geflüchteten

Hamburger Netzwerk Internationale Jugendarbeit gibt Tipps

Im Hamburger Netzwerk Internationale Jugendarbeit haben einige Akteure junge Geflüchtete als Teilnehmende internationaler Projekte (Seminare, Jugendbegegnung) mit ins europäische Ausland genommen. Es ergaben sich einige Herausforderungen, die überwunden werden mussten. Bei Netzwerktreffen stellten sie fest, dass es sich lohnen könnte, diese Erfahrungen für andere Interessierte und Praktiker/-innen festzuhalten

04.06.2018 / Carina Feuerriegel

Unter bestimmten Voraussetzungen sind EUropäische Auslandsreisen – z.B. im Rahmen Internationaler Jugendbegegnungen oder Seminare – mit jungen Geflüchteten möglich. Mit der entsprechenden Begleitung und Betreuung können ihre Erfahrungen und Geschichten für alle Beteiligten zu einer großen Bereicherung beitragen.

Mit einer guten Vorbereitung kann man das Risiko minimieren, dass jemand zurückbleiben muss – in den meisten Fällen am Flughafen. Unserer Erfahrung nach, sind schlecht informierte Fluggesellschaften bzw. deren verunsicherten Mitarbeiter/-innen die größte Herausforderung!

Deshalb wird empfohlen:

Für den Praktiker/-innen-Austausch zum Thema können u.a. folgende Hamburger Organisationen kontaktiert werden:

Hamburger Organisationen können unterstützende Empfehlungsschreiben bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) beantragen:

Frau Krieger und Herr Schwart, Sachgebiet Jugendverbandsarbeit / Internationale Jugendarbeit, Adolph-Schönfelder-Straße 5, 22083 Hamburg, 040.42863-2980/3850, rainer.schwart@basfi.hamburg.de, andrea.krieger@basfi.hamburg.de

In Hamburg kann ggf. finanzielle Unterstützung für teilnehmende Geflüchtete aus dem Landesförderplan „Familie und Jugend“ beantragt werden. (3.4 Unterstützung für Beteiligung von jungen Menschen aus einkommensschwachen Familien an internationalen Jugendbegegnungen, S. 45 LFP)

Fachkompetenz gibt’s bei: IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit (GB 4), Godesberger Allee 142 – 148, 53175 Bonn, Tel: +49 (0) 228-9506-223

Innovationsforum Jugend global: Refugees welcome – auch in der Internationalen Jugendarbeit – Gute Praxis in Formaten der Internationalen Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten, © IJAB 2016

Aufgrund der sich ständig ändernden rechtlichen Vorrausetzungen, empfehlen wir den Kontakt mit spezialisierten Anwält*innen!

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Über das Netzwerk Kommune goes International

Das Netzwerk Kommune goes international (KGI) ist die Anlaufstelle für Kommunen, die gezielt Angebote Internationaler Jugendarbeit lokal aus- und aufbauen möchten. Erfahren sie mehr darüber!

Ansprechperson
Roman Thieltges
Referent für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit
Tel.: 0228 9506-111