Gather.town bietet einen virtuellen Raum, in dem Menschen ihre Gesprächspartner*innen auswählen, indem sie auf die anderen zugehen. Fast wie in einer “richtigen” Jugendbegegnung - oder doch nicht? Das haben Fachkräfte der internationalen Jugendarbeit bei diesem DIY²-Labor zusammen ausprobiert. Mit der Unterstützung von Ionut-Cosmin Popescu und Anna Müller (ServiceBureau Jugendinformation) wurden verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Grenzen dieses Tools erkundet und diskutiert.
Über gathertown
In gather.town können sich die Teilnehmenden frei im Raum bewegen. Die Räume können vorab individuell gestaltet werden - von Jugendzentren und Cafés über Parks und Wohnzimmer bis hin zu Schloss, Weltraumstation und Mondlandschaft. Die Teilnehmenden können dort gemeinsam Rätsel lösen, spielen, Assoziationen auf Whiteboards sammeln oder Musik hören. Über die Spotlightfunktion sind auch Präsentationen möglich.
Wenn sich zwei oder mehr Personen räumlich nah kommen, öffnet sich automatisch ein kleines Videochatfenster und man kann sich gegenseitig hören und sehen. Rückt man vom Gesprächskreis räumlich ab, schließt sich das Fenster wieder. So können sich immer wieder neue und flexible Gesprächsgruppen bilden. Durch die zweidimensionale Raumansicht können alle sehen, wo sich die anderen Personen befinden und sich Gesprächskreisen anschließen, indem sie ihren Avatar dort hinbewegen.