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IJAB-Jahresbericht 2021
IJAB blickt im Jahresbericht auf die vielfältigen Aktivitäten der Fachstelle im Jahr 2021. Neben der Gestaltung der jugendpolitischen Zusammenarbeit und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit zählen die wissensbasierte Gestaltung von Praxis und Politik, die digitale Jugendbildung und -beteiligung sowie die Sichtbarmachung der Potenziale Internationaler Jugendarbeit zu den Tätigkeitsbereichen von IJAB.
2021, das zweite Jahr in der Corona-Pandemie, liegt hinter uns. IJAB hat die Zeit intensiv genutzt, das Arbeitsfeld Internationale Jugendarbeit in seinen Grundlagen weiter zu stärken und zu qualifizieren. Durch die Pandemie angestoßene Prozesse der Digitalisierung wurden unterstützt, in dem zum Beispiel im Rahmen des Peer-Learning-Formats DIY2-Labor regelmäßig Workshops angeboten wurden. Diese trugen dazu bei, innovative Ideen, Tools und Methoden kennenzulernen, sich zu Erfahrungen und Grundsatzfragen auszutauschen und zu experimentieren. Zudem wurde die Arbeit an der Entwicklung einer evidenzbasierten umfassenden Digitalstrategie für das Praxisfeld Internationale Jugendarbeit weitergeführt. Mit der 2021 gestarteten Fachkräfteinitiative.International bietet IJAB Fachkräften und Organisationen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe gezielt die Möglichkeit zur Umsetzung unterschiedlicher Formate, um in ihren Strukturen interkulturelle und internationale Kompetenzen zu fördern und den internationalen Austausch als Querschnittsaufgabe in ihrer Organisation zu implementieren.
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt, mit dem sich IJAB beschäftigt, ist das Thema Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Projekts Learning mobility in times of climate change wurde 2021 in Kooperation mit der Universität Hildesheim eine internationale Jugendbefragung zu Auslandsaufenthalten und Klimaschutz durchgeführt. Da für viele Jugendliche der Zugang zum internationalen Austausch immer noch eine Hürde darstellt, hat IJAB mit der Jugendkampagne bravel eine breite Offensive gestartet, um mehr junge Menschen über die Chancen eines Auslandsaufenthalts zu informieren und sie mit verschiedensten Aktivitäten dafür zu begeistern.
Neu im Portfolio von IJAB ist die Zusammenarbeit mit den USA. Der Jugend- und Fachkräfteaustausch zwischen beiden Ländern soll intensiviert werden. Hierzu bietet IJAB ab 2022 in den USA ein Fortbildungsprogramm für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie ein Praktikumsprogramm für Berufseinsteiger*innen an.
Die vielfältigen Aktivitäten von IJAB im Jahr 2021 wurden vor allem ermöglicht durch die Förderung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, der Bundesländer und der Europäischen Kommission sowie der Robert Bosch Stiftung. Die gute Zusammenarbeit mit den IJAB-Mitgliedern, dem BMFSFJ, nationalen und europäischen Institutionen, den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und den Partnereinrichtungen im In- und Ausland war trotz fortgesetztem Krisen-Modus ein Garant für eine erfolgreiche Arbeit.
(Aus dem Vorwort)