Jugendforschung befragt junge Menschen zu ihren Erfahrungen und Meinungen, aber beteiligt sie nur selten an der Auswahl der Themen und Fragestellungen. Das soll sich ändern! Junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren sind aufgerufen, sich im Jugendbeirat des Deutschen Jugendinstituts zu engagieren. „Denn Jugendforschung und Politikberatung brauchen Jugendbeteiligung“, betont Sabine Walper, Direktorin des DJI.
Das DJI ist eines der größten Forschungsinstitute im Bereich Kinder, Jugendliche und Familie, die viele Themen untersuchen, die junge Menschen unmittelbar betreffen. Es wird aber auch eng mit der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe zusammengearbeitet. Das DIJ möchte nun aber mehr Einschätzungen und Erfahrungen von Jugendlichen aus erster Hand.
Was ist zu erwarten?
Jugendliche erhalten Einblick in die Arbeit des DJI und sind an der Planung und Auswertung ausgewählter Projekte beteiligt. Sie können auf aktuelle Entwicklungen aufmerksam machen, die das DJI aufgreifen soll, Ideen für wichtige Fragen liefern und die Auswertung von Daten mit ihrer Perspektive erweitern.
Der Jugendbeirat soll sich ca. dreimal pro Jahr treffen, online oder in Präsenz – je nach Anlass bzw. Projekt in München, Halle oder Berlin.
Wer kann sich bewerben?
Jugend ist vielfältig. Daher sollen möglichst viele unterschiedliche Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren für die Teilnahme in Frage kommen:
- Jugendliche aus der Stadt und aus ländlichen Regionen,
- Jugendliche aus benachteiligten und gut aufgestellten Regionen,
- junge Menschen, die nach Deutschland zugewandert sind und solche, die hier aufgewachsen sind,
- junge Leute mit und ohne Beeinträchtigung,
- junge Leute, die sich schon engagieren, und solche, die das noch nicht tun,
- und viele andere Jugendliche und junge Erwachsene.
Das Deutsche Jugendinstitut freut sich auf zahlreiche Bewerbungen! Wer sich angesprochen fühlt: Weitere Informationen zur Bewerbung sind auf der Website des DJI zu finden.
Quelle: DJI