Meinung

BAG Landesjugendämter beschließt Positionspapier

Potenziale der internationalen Jugendarbeit

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter hat auf ihrer 129. Arbeitstagung am 12. und 13. November 2020 das Arbeitspapier „Potentiale der internationalen Jugendarbeit weiterentwickeln, stärken und nutzen“ verabschiedet.

10.12.2020 / Susanne Klinzing
Große Ansammlung von Kindern und Jugendlichen Große Ansammlung von Kindern und Jugendlichen

Das Positionspapier stellt die Stärken von internationaler Jugendarbeit heraus. Es ermutigt die kommunalen Jugendämter dazu, dieses Arbeitsfeld der Jugendarbeit weiterzuentwickeln. Kommunale Jugendämter sollen Internationale Jugendarbeit gemeinsam mit den freien Trägern verstärkt aktiv unterstützen.

Im Positionspapier wird zunächst eine Beschreibung des Handlungsfeldes vorgenommen. Darin werden unter anderem gesetzliche Grundlagen, Ziele sowie Zielgruppen, Akteure, Formate und Gelingensfaktoren benannt. Zudem wird im Positionspapier auf die Wirkungen der internationalen Jugendarbeit eingegangen.

Weitere Punkte, zu denen sich die BAG positioniert, sind aktuelle Herausforderungen und die europäische Dimension der internationalen Jugendarbeit. Im Fazit des Positionspapiers heißt es:

Internationale Jugendarbeit braucht gesicherte Strukturen. Sie braucht insbesondere auch im europäischen Kontext den Dialog der Beteiligten - das heißt auch mit der Politik - auf allen Ebenen: Kommune, Land, Bund und EU sowie der Trägerorganisationen und der Jugendlichen selbst – über die Ländergrenzen hinweg. Das ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Demokratie, der internationalen Verständigung und zur europäischen Integration. Die Landesjugendämter und die Jugendämter auf kommunaler Ebene sind wichtige Akteure der Europäischen und Internationalen Jugendarbeit.