Zugänge

Großes Interesse an Internationaler Jugendarbeit

Info- und Vernetzungstag in Hannover

Am 6. März 2018 fand der Informations- und Vernetzungstag zur europäischen und internationalen Jugendarbeit und zum internationalen Jugend- und Schüleraustausch in Hannover statt. Die Informations- und Vernetzungstage gibt es bereits seit 2007 und haben zum Ziel, die lokalen und regionalen Vertreter/-innen der formalen und non-formalen Bildung, die in der internationalen Jugendarbeit tätig sind, zu vernetzen und ihnen die Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Fach- und Förderstellen zu geben.

14.03.2018 / Kerstin Giebel

Andrea Berger-Nowak vom niedersächsischen Landesjugendamt hieß alle Interessierten in der Akademie des Sports willkommen: „Unser Motto lautet: Bildung gemeinsam gestalten, das heißt auch: Bildung für alle. Daher liegt heute auch ein Schwerpunkt auf der inklusiven, diversitätsbewussten Jugendarbeit“, so eröffnete Berger-Nowak das Programm. Daran anschließend regte Ulrich Ballhausen von der Leibniz Universität Hannover in seinem Input Gedanken und Diskussionen zu internationalem Jugend- und Schüleraustausch als Beitrag zur Demokratiebildung an.

Ungefähr 100 Vertreter/-innen der haupt- und ehrenamtlichen Jugendarbeit, aus Jugendverbänden, Schulen, Kommunen und Bildungseinrichtungen nahmen an den verschiedenen Informationsangeboten zu finanzieller Förderung und pädagogischer sowie fachlicher Unterstützung teil und nutzen den „Markt der Möglichkeiten“ zur Vernetzung. Nachmittags hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich aktiv in Arbeitsgruppen zu Themen wie „Internationalen Austausch inklusiv gestalten“ oder „Was machen wir denn heute? – Gutes Programm für Begegnungen“ einzubringen. Auch IJAB hatte sich mit mehreren Angeboten an dem Info- und Vernetzungstag beteiligt: Kerstin Giebel stellte das Online-Tool i-EVAL vor, welches zur Evaluierung von bi- und multinationalen Jugendbegegnungen dient. Kerstin Giebel von IJAB stellte das Online-Tool i-EVAL vor, welches zur Evaluierung von bi- und multinationalen Jugendbegegnungen dient. Ulrike Werner diskutierte mit Fachkräften zum Thema „Internationalen Austausch inklusiv gestalten“. Robert Helm-Pleuger leitete gemeinsam mit Benjamin Holm und Michael Teffel  einen Workshop zum Thema „Ohne Moos nix los: Fundraising für den internationalen Jugendaustausch“.

Koordiniert wurde der Informations- und Vernetzungstag in Hannover von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, in enger Zusammenarbeit mit ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW), dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. und Tandem – Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch. Die Initiative „Austausch macht Schule“, die sich für eine stärkere Verankerung und Anerkennung des internationalen Schüler- und Jugendaustauschs im deutschen Bildungssystem einsetzt, war als Kooperationspartner genauso dabei wie die Deutsch-Türkische Jugendbrücke und das niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie. Die Veranstaltung fand außerdem mit Unterstützung des niedersächsischen Kultusministeriums statt.

Weitere Informations- und Vernetzungstage sind für dieses Jahr in Koblenz und Frankfurt/Main geplant. Mehr Informationen zu den Terminen und Veranstaltungsorten erhalten Sie in Kürze bei Ihren Ansprechpartner/-innen der beteiligten Fach- und Förderstellen.

Zwei Filzstifte liegen auf einem beschriebenen Bogen Papier.
Über Zugänge zu Internationaler Jugendarbeit

Immer noch gibt es viele Hinderungsgründe, die junge Menschen von der Teilnahme am internationalen Austausch abhalten. Diese Hindernisse gilt es auszuräumen.