Ob Spaghetti mit Blumenkohl-Soße, vegetarische Frühlingsrollen, frittierte Bananen oder Shakshuka – kulinarisch hatten die Workshops „Kulinarische Küche“ viel zu bieten. Die Küchenchefs und -chefinnen erklärten Schritt für Schritt das Vorgehen, die notwendigen Gewürze, Falttechniken und Garzeiten. Neben Kochtipps gab es auch Fakten über den Ursprung der Zutaten sowie Empfehlungen für eine gesunde Ernährung. Am Ende wurde die Frühlingsrolle auch noch verkostet. Das Fazit: „Sehr lecker!“
Erfahrungsberichte live
Besonders beliebt waren die Workshops, in denen junge Erwachsene, die bereits an einer Jugendbegegnung, einem Workcamp oder einem Freiwilligendienst teilgenommen oder während eines Auslandspraktikums oder Schulaufenthaltes im Ausland gelebt oder gearbeitet hatten, von ihren Erfahrungen erzählten. Diese jungen Menschen gaben Einblicke in ihr Leben im Ausland, berichteten von ihren Highlights, aber auch von Herausforderungen und Ängsten, was sie durch den Aufenthalt alles gelernt hatten und warum sich es lohnt, den Schritt ins Ausland zu wagen.
Die Angst im Ausland keine Freundschaften zu schließen, ist unbegründet. So erzählte beispielsweise Lilly Weißenborn über ihr Auslandspraktikum in Paris: „Ich hatte vorher Angst, dass ich keine neuen Leute kennenlerne, aber beispielsweise über eine Laufgruppe und Yoga konnte ich viele schöne Begegnungen machen und Freundschaften schließen, die auch jetzt noch bestehen.“
Nele Herrmanny, die am weltwärts-Freiwilligendienst in Ecuador teilnahm, berichtet von dazu gewonnenem Selbstbewusstsein. ESK-Freiwillige Lisa, die sich bis heute für ihre damalige Organisation engagiert, hat durch ihren Auslandsaufenthalt einen Sinn im Leben gefunden und Verantwortungsbewusstsein dazugewonnen.
In andere Kulturen eintauchen
Bei den Länderfakten standen die verschiedenen Länder Südamerikas sowie Australien und Guinea auf der Agenda. Hier ging es viel um die Frage des Alleine-Reisens, unter anderem auch als Frau. Auch das Thema des White Saviorism wurde diskutiert. In den Sprachkursen wurden Vorstellungssätze geübt und die Teilnehmenden versuchten sich in „Je m’appelle ...“ und „Tengo un perro“, aber auch in Russisch und Chinesisch. Neue Tanzschritte und -abfolgen konnten die Tanzbegeisterten bei Reggaeton, Hip-Hop und Dance Hall erlernen – viele Jugendliche übten motiviert mit.
Gut informiert ins Ausland
Daneben standen noch die Expertinnen von Eurodesk in einem eigenen Beratungsraum bereit und informierten in verschiedenen Workshops zu Auslandsaufenthalten allgemein sowie zu Freiwilligendiensten im Speziellen. In zwei offenen Sprechstunden gab es die Möglichkeit, alle Fragen loszuwerden. Vor allem gegen Ende der Veranstaltung wurde das Angebot gut genutzt.
„Coole Einblicke“
Insgesamt war die Veranstaltung sehr interaktiv gestaltet: Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen brachten sich durch Fragen im Chat oder auch per Mikro selbst ein. Obwohl das Thema Auslandsaufenthalt für viele gerade nicht auf der Agenda steht, wurde die Lust aufs Ausland in den verschiedenen Workshops bei den Teilnehmenden geweckt.
Das Fazit zum Ende der Veranstaltung fiel positiv aus: „Vielen Dank für die vielen Einblicke, sehr cool umgesetzt!“
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