Kommune goes International

Häuser der Begegnung

Internationales Kooperationsprojekt

Das städtische Kommunikationszentrum Erich Kästner Haus der Jugendförderung der Stadt Gelsenkirchen baute in Kooperation mit dem Bildungszentrum Gelsenkirchen von TÜV NORD Bildung „Häuser der Begegnungen“.

12.12.2019 / Stadt Gelsenkirchen

Das Projekt wurde im Angebotskatalog der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) im Rahmen der Workcamp Formate ausgeschrieben. Hiermit werden junge Erwachsene aus aller Welt angesprochen, in den Ferien zu reisen, um an einem gemeinschaftlichen Projekt teilzunehmen und im Zuge dessen andere Kulturen kennenzulernen.

Die elf Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern (u. a. Frankreich, Estland, Japan) bauten unter Anleitung des Schreinermeisters Willi Wenzel, Mitarbeiter von TÜV NORD Bildung, und mit Unterstützung der Mitarbeiter/innen des Erich Kästner Hauses im Zeitraum vom 12. – 23. August 2019 drei unterschiedliche kleine Häuser („Hexenhäuschen“, „Hobbithäuschen“ und Haus im Bauhaus-Stil) auf dem Außengelände des Erich Kästner Hauses. Die Teilnehmenden hatten bis dato noch keine Erfahrungen im Tischlerbereich, hatten jedoch eine besonders schnelle Auffassungsgabe, so dass sie die Schritte der Bauanleitung schnell und effizient umsetzen konnten. Täglich wurde im Zeitraum von ca. 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr gearbeitet. Anschließend konnten die Teilnehmenden ihre Freizeit frei gestalten. Vorschläge der Mitarbeiter/innen für gemeinsame Ausflüge wurden äußerst positiv aufgenommen. Neben Gelsenkirchen, wo gebowlt wurde, zählten auch Düsseldorf, Münster und Hamburg zu den Ausflugszielen.

Eine weitere Besonderheit im Zeitraum des Workcamps war, dass während der letzten beiden Ferienwochen auf dem Gelände des Erich Kästner Hauses auch das Ferienprogramm für Kinder im Alter von 6-12 Jahren stattfand. Während des Projektes fand somit nicht nur eine internationale Begegnung von jungen Erwachsenen statt, sondern auch die Kinder hatten die Möglichkeit, neue Kulturen kennenzulernen und bei dem Bau der Häuser mitzuhelfen. Zum Abschluss gab es dann noch ein gemeinsames Richtfest für die Kinder und Workcamp-Teilnehmenden. Richtkränze wurden gebunden, Zimmermannshüte gebastelt und der Erfolg mit alkoholfreien Cocktails gefeiert.  Die Häuser sollen später für Veranstaltungen, aber vor allem auch als Spielhäuser für die jungen Besucher/innen des Hauses genutzt werden.

Über das Netzwerk Kommune goes International

Das Netzwerk Kommune goes international (KGI) ist die Anlaufstelle für Kommunen, die gezielt Angebote Internationaler Jugendarbeit lokal aus- und aufbauen möchten. Erfahren sie mehr darüber!

Ansprechperson
Roman Thieltges
Referent für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit
Tel.: 0228 9506-111