Teenage Mutant Ninja Turtles, Spongebob und Barbie, das waren meine ersten Verbindungen zur amerikanischen Kultur. Damals ist mir kein Zusammenhang aufgefallen und selbst wenn, es hätte mir wahrscheinlich nichts gesagt. Wenn ich heute darüber nachdenke, finde ich es schon beeindruckend, wie sehr die Welt verbunden ist und wie sehr sich doch die Kinder in den USA und Deutschland ähneln müssen, um die Freude an diesen und vielen weiteren Serien und Spielzeugen teilen zu können. Auch während meiner Schulzeit waren die USA oft ein Thema. Schon in der dritten Klasse fängt man an Englisch zu lernen. I like purple. My favorite animal is a dog. Today I am happy. Ganz einfache Sachen am Anfang, doch mit der Zeit immer zielgerichteter: „Für das Abi solltet ihr auf dem Niveau sein, um mit einem Native Speaker kommunizieren zu können!“ sagten unsere Lehrer*innen.
Viel Potenzial für Austausch und Zusammenarbeit
Da war es natürlich ein Erfolgserlebnis, mit dem Leadership-Projekt YouthBridge nach New York City reisen zu dürfen und dort mit so vielen verschiedenen Personen über wichtige, gesellschaftsrelevante Themen reden zu können. Wieder hat man gemerkt, dass man in vielen Bereichen Ähnlichkeiten hat: Teenager, die von ihrer Schulerfahrung erzählen, Jungen und Mädchen, die Basketball spielen, die Ängste einer amerikanischen Transgender-Frau, die nahezu identisch mit denen von deutschen Trans-Frauen sind und die Problematik von Catcalls, die Frauen sowohl auf deutschen als auch amerikanischen Straßen nachgerufen werden. Potenzial für Austausch und Zusammenarbeit: 100 %.