Mehrere Frauen und Männer sitzen auf einem Podium und diskutieren. Mehrere Frauen und Männer sitzen auf einem Podium und diskutieren.
Nordafrika

Act to change!

Fachdialog in Casablanca

Act to change! Unter diesem Titel trafen sich vom 22.-25. November über 80 Aktive aus der Jugendarbeit Marokkos, Tunesiens, Ägyptens und Deutschlands in Casablanca. Ganz überwiegend waren ehrenamtlich engagierte Vertreter/-innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen anwesend. Ministeriumsmitarbeiter ergänzten die breite Palette der anwesenden Jugendorganisationen.

02.12.2019 / Christiane Reinholz-Asolli

Die Konferenzteilnehmenden hatten sich in die lebendige Wirtschaftsmetropole Marokkos aufgemacht, um sich über die Wirkungen internationaler Jugendarbeit auszutauschen, zu netzwerken und neue Projekte auf die Beine zu stellen. Auf welche Weise kann ein internationaler Jugendaustausch zum Empowerment seiner jungen Teilnehmenden beitragen? Wie wird dadurch die Schaffung von Strukturen für eine aktive Zivilgesellschaft befördert? Und welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden, damit internationale Austausche ihre Wirkung entfalten? Über diese und andere Fragen rund um Jugendarbeit und Jugendaustausch debattierten die Fachkräfte aus allen vier Partnerländern in wechselnden Workshops und Gruppen. Die Methoden des Open Space und des Storytelling sorgten dabei für pädagogische Anregung und wechselnde Perspektiven.

Diskutiert wurde im Rahmen der vier thematischen Schwerpunkte der Konferenz

Besuche in Einrichtungen vor Ort sorgten für praktische Anschauung der Projektarbeit in Marokko. Die Teilnehmenden entdeckten im Vergleich mit den eigenen Ansätzen viele Gemeinsamkeiten in der Arbeit mit Jugendlichen in allen Ländern trotz der gegebenen strukturellen, politischen und wirtschaftlichen Unterschiede.

Act to change! war die dritte einer Reihe von Netzwerkkonferenzen für deutsche, marokkanische, ägyptische und tunesische Akteure des Jugendaustausches zwischen den beteiligten Ländern und wie die vorherigen Veranstaltungen möglich gemacht durch eine Förderung des Auswärtigen Amtes. Sie wurde organisiert von IJAB in Zusammenarbeit mit seinen Partnerorganisationen Young United Al-Hoceima und Chabab Time (Marokko), icealex (Ägypten) und Club Culturel Ali Belhouane (Tunesien). Die Konzeption, Planung und Umsetzung der Konferenz erfolgte gemeinsam in diesem Partnerteam.

Ein ausführlicher Bericht und eine Konferenzdokumentation folgen in Kürze.

Eine Frau spricht in ein Mikrofon auf einer Bühne, fünf weitere Menschen hören ihr zu.
Über die Zusammenarbeit mit Nordafrika

IJAB vernetzt die Träger im Austausch mit Tunesien, Ägypten und Marokko. Wir bieten Interessierten Information und Beratung zum Jugend- und Fachkräfteaustausch mit Nordafrika an.

Ansprechpartnerinnen
Christiane Reinholz-Asolli
Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit
Tel.: 0228 9506-112