Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. Gemeinsam mit der Liz Mohn Stiftung hat die Bertelsmann Stiftung untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die neue Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland.
Chronische Einsamkeit hat erhebliche gesundheitliche und gesellschaftliche Folgen: Sie erhöht das Risiko psychischer und physischer Erkrankungen. Außerdem neigen einsame Menschen eher zu extremen politischen Einstellungen und glauben eher an Verschwörungserzählungen.
In Deutschland konzentrieren sich bisherige Strategien gegen Einsamkeit vor allem auf ältere Menschen, was sich dringend ändern muss, um die Jugend adäquat zu unterstützen.
Die Recherche der Bertelsmann Stiftung untersucht Ansätze aus Finnland, Großbritannien, Japan, Kanada, den Niederlanden und aus Südkorea und präsentiert zehn Handlungsempfehlungen.
Broschur der Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Jung und einsam - Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld
Broschur der Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wie einsam sind junge Erwachsene im Jahr 2024? Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage
Quelle: Bertelsmann Stiftung