Marharyta Vorykhava, stellvertretende Vorsitzende des Beirats für Jugendfragen, wandte sich während der Debatte an die parlamentarische Versammlung und erklärte: "Wir brauchen mehr Vertretung in Entscheidungsgremien. Unsere Einbeziehung in die Politikentwicklung, in Debatten und allgemeine Entscheidungsmechanismen gewährleistet, dass die Bedürfnisse und Bestrebungen aller Bürger besser erfüllt werden".
Die Resolution fordert die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen, um der von den Staats- und Regierungschefs des Europarates auf ihrem vierten Gipfel in Reykjavik eingegangenen Verpflichtung nachzukommen, eine Jugendperspektive in die zwischenstaatlichen und sonstigen Beratungen des Europarates einzubeziehen. Zu diesen Maßnahmen gehören:
- regelmäßige Debatten über Jugendpolitik unter direkter Beteiligung von Jugendvertreter*innen,
- die Ernennung von Jugendberichterstatter*innen in allen Ausschüssen der Versammlung und
- die Verbesserung der Sichtbarkeit und Präsenz junger Parlamentarier*innen.
"Unsere Beteiligung garantiert, dass Entscheidungen mit einer langfristigen Vision getroffen werden, die künftigen Generationen zugute kommt. Indem wir die Beiträge junger Menschen einbeziehen, können wir eine integrativere, dynamischere und wiederbelebte Demokratie aufbauen, die den heutigen Bedrohungen standhalten kann", sagte Marharyta Vorykhava.
Der angenommene Bericht und der dazugehörige Beschluss (Resolution) werden dem Ausschuss für Geschäftsordnung, Immunitäten und institutionelle Angelegenheiten der Parlamentarischen Versammlung (PACE) übermittelt. Dieser prüft die erforderlichen Änderungen, um eine Jugendperspektive zu integrieren, unter anderem durch eine verbesserte Mitgliedschaft und verbesserte Verfahren.
Die Pressemeldung findet sich auf der Webseite des Council of Europe.
Quelle: Council of Europe