Einer von sechs Jugendlichen verliert seinen Arbeitsplatz wegen COVID-19

Analyse der Internationalen Arbeitsorganisation

Die jüngste Analyse der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu den Auswirkungen von COVID-19 auf den Arbeitsmarkt zeigt die verheerenden Auswirkungen auf junge Arbeitnehmer/-innen. Die ILO zeigt zudem Strategien für eine sichere Rückkehr an den Arbeitsplatz auf.

28.05.2020 / Katrin Schauer
Junger Mann bei der Arbeit. Junger Mann bei der Arbeit.

Laut dem „ILO Monitor: COVID-19 and the world of work. 4th edition“  der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hat einer von sechs jungen Menschen seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie seine Arbeit verloren. Diejenigen, die weiter beschäftigt wurden, mussten ihre Arbeitsstunden um 23 Prozent reduzieren.

Der seit Februar zu beobachtende erhebliche und rasche Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit trifft junge Frauen stärker als junge Männer.

Die Pandemie wirkt sich auf Jugendliche gleich dreifach aus. Sie verlieren nicht nur ihre Arbeitsplätze, sondern auch ihre Aus- und Weiterbildung. Zudem gibt es große Hindernisse für junge Erwachsene, die in den Arbeitsmarkt eintreten.

Der Monitor fordert dringende, breit angelegte und gezielte politische Maßnahmen zur Unterstützung der Jugend, einschließlich umfangreicher Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantieprogramme in entwickelten Ländern und beschäftigungsintensiver Programme und Garantien in Volkswirtschaften mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Internationalen Arbeitsorganisation

Quelle: ILO

Redaktion: DIJA