Berichte

Gesundheitssituation Jugendlicher in England unter COVID-19

NYA fordert klare Strategie

Die National Youth Agency (NYA) in England hat in einem neuen Paper eine klare Strategie gefordert, wie junge Menschen aus den Lockdown-Maßnahmen wieder herausgeholt werden können.

02.06.2020 / Kerstin Wondratschek
Schloss Symbol auf schwarzem Untergrund mit Unterschrift 'Lockdown'. Schloss Symbol auf schwarzem Untergrund mit Unterschrift 'Lockdown'.

Die National Youth Agency (NYA) in England hat in einem neuen Paper eine klare Strategie gefordert, wie junge Menschen aus den Lockdown-Maßnahmen wieder herausgeholt werden können.

In dem Paper 'Out of Sight? Vulnerable Young people: Covid-19 Response' (PDF Englisch, 1,6 MB) werden die Sorgen und Bedürfnisse junger Menschen hervorgehoben, die durch das zu Hause bleiben und die weiteren Maßnahmen, die aus der Pandemie resultieren, verursacht wurden. Die NYA fordert für alle jungen Menschen eine klare Ausstiegsstrategie aus den Beschränkungen, die mehr umfasst als nur die Wiedereröffnung von Schulen. Anlaufstellen für Jugendliche, Jugendinformationsdienste und -zentren wurden bisher nicht ausreichend bei der Rückkehr zu einem normaleren Leben berücksichtigt, sondern stattdessen z.B. Jugendsozialarbeiter beurlaubt oder an anderen Stellen eingesetzt.

Die drei größten Bedenken in Bezug auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sind:

Der Bericht thematisiert ebenso Obdachlosigkeit, Selbstverletzung und Selbstmord, Armut sowie eine Reihe anderer riskanter Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen in potenziell unsicheren Umgebungen.

Die Zielgruppe, über die berichtet wird, sind Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 19 Jahren.

Quelle: National Youth Agency

Redaktion: DIJA