Berichte

Learnings aus dem Europäischen Jahr der Jugend 2022

Erkenntnisse der EU-Kommission gestalten 2024

Das Europäische Jahr der Jugend 2022 rückte die Bedeutung junger Menschen beim Aufbau einer besseren – grüneren, inklusiveren und digitaleren – Zukunft in den Mittelpunkt. Während des Europäischen Jahres der Jugend fanden mehr als 13 000 Aktivitäten in 67 Ländern statt. Die Erkenntnisse der EU-Kommission wurden Anfang 2024 veröffentlicht und Maßnahmen bereits umgesetzt.

29.04.2024 / N. Petala-Weber

Aufbauend auf den Erkenntnissen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 kündigte die EU-Kommission Anfang 2024 mehrere Maßnahmen an, die jungen Menschen mehr Mitspracherecht bei den sie betreffenden Entscheidungen geben und die Jugenddimension in einer Reihe von EU-Politiken vertiefen: Junge Europäer*innen sollen mehr Einfluss auf die EU-Politik haben. Die Förderung einer jugendpolitischen Dimension in den Prioritäten und Politiken der EU entspricht den Forderungen des Europäischen Parlaments, des Rates sowie wichtiger Interessenverbände wie dem Europäischen Jugendforum.

Bei der Gestaltung der EU-Politik führt die Kommission einen Jugend-Check durch, um sicherzustellen, dass die Auswirkungen auf junge Menschen systematisch berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck stellt sie sicher, dass die bestehenden Instrumente zur besseren Rechtsetzung, einschließlich Konsultationen und Folgenabschätzungen, optimal genutzt werden.

Diese Instrumente werden durch weitere Instrumente aus der EU-Jugendstrategie 2019-2027 ergänzt. Zu den weiteren Initiativen, die mit dem Jugend-Check Hand in Hand gehen, gehören politische Dialoge zwischen jungen Menschen und Kommissionsmitgliedern, eine Reihe spezieller Rundtischgespräche zum Thema Jugend-Mainstreaming und eine neue Plattform für jugendpolitische Akteure, die einen kontinuierlichen Austausch mit Jugendorganisationen, Jugendforscher*innen, Vertreter*innen der Mitgliedstaaten und anderen EU-Institutionen ermöglicht. 

Die EU-Kommission intensiviert darüber hinaus den EU-Jugenddialog und stimmt künftig den Schwerpunkt des Dialogs enger auf das Arbeitsprogramm der EU-Kommission ab. Darüber hinaus schlägt die Kommission mehrere konkrete Maßnahmen vor, die die Anliegen junger Menschen in fünf Politikbereichen aufgreifen, die für sie von zentraler Bedeutung sind: Gesundheit und Wohlbefinden, Umwelt und Klimawandel, allgemeine und berufliche Bildung, internationale Zusammenarbeit und europäische Werte sowie Beschäftigung und Integration. 

Weitere von der EU-Kommission geplante jugendpolitische Maßnahmen werden ausführlich in der Pressemeldung der Kommission dargestellt. 

Quelle: Europäische Kommission