Die Ergebnisse zeigen, dass eines von fünf Kindern in der EU, die an der Umfrage teilgenommen haben, unglücklich aufwächst und sich Sorgen um die Zukunft macht. Ein Drittel der befragten Kinder hat Diskriminierung oder Ausgrenzung erlebt. Diese Rate stieg auf 50 Prozent, wenn man Kinder mit Behinderungen, Migrantinnen und Migranten, ethnische Minderheiten oder diejenigen, die sich als LGBTQ+ identifizieren, befragt.
Die Kinderrechtsstrategie zielt darauf ab, die Rechte aller Kinder bei internen und externen Handlungen der EU zu schützen und die Rechte der Kinder bei politischen Maßnahmen sowie Instrumenten der EU sowohl innerhalb der Union als auch darüber hinaus zu berücksichtigen.
Die Europäische Kindergarantie hat zum Ziel, den generationenübergreifenden Kreislauf von Armut und Ungleichheit zu durchbrechen, indem der Zugang zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen für bedürftige Kinder garantiert wird, wie z. B. frühkindliche Erziehung und Betreuung, Bildung sowie Spiel- und Freizeitaktivitäten, Gesundheitsversorgung, Ernährung und Wohnen.
Die Partizipation von Kindern wird eine der Hauptprioritäten der EU-Kinderrechtsstrategie sein. Die Kommission hat kürzlich eine Studie über die Beteiligung von Kindern am politischen und demokratischen Leben in der EU veröffentlicht, die in die EU-Strategie einfließen wird und zu der über 200 Kinder und Jugendliche beigetragen haben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.
Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 23.02.2021