Erfahrungsberichte TraX

TraX 2023 in Morgantown, West Virginia

TraX Erfahrungsbericht

Laura Lechner, Sozialpädagogin beim Amt für Kinder, Jugend und Familie im Bereich Allgemeiner Sozialdienst der Stadt Augsburg war im Herbst 2023 mit dem Transatlantic Exchange in Social Work Programm in den USA und berichtet für IJAB von ihrer Zeit in West Virginia.

08.03.2024 / Laura Lechner

Die Children’s Home Society of West Virginia

In Deutschland arbeite ich im Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg im Bereich des Allgemeinen Sozialdienst. Wie ich erfuhr, übt die Abteilung „Child Protective Services“ der Behörde „Department of Health and Human Resources“ in West Virginia ähnliche Aufgaben des Kinderschutzes aus. Um mein Berufsfeld im deutschen und US-amerikanischen System vergleichen zu können, wäre dies eine optimale Einsatzstelle für mich gewesen. Die Behörde scheint jedoch unglaublich überlastet zu sein, daher war ein Praktikum dort leider nicht möglich. Mit meinem eigentlichen „placement“, der „Children´s Home Society of West Virginia“ hatte ich aber auch großes Glück und habe dort eine spannende und wertvolle Zeit verbracht! CHS ist eine 1896 gegründete Organisation mit 13 Niederlassungen und acht Notunterkünften für Kinder und Jugendliche im US-Bundesstaat West Virginia. Die Einrichtung in Morgantown bietet „community-based services“ an und ist dabei auf die Bereiche Vermittlung und Betreuung von Pflegekindern und -eltern (foster care), Adoptionen (adoption), ein Verselbständigungsprogramm für ehemalige Pflegekinder (independent living program) und die Unterstützung von Großeltern (healthy grandfamilies program) spezialisiert. In den Büroräumlichkeiten gibt es auch einen Ressourcenraum mit Spenden für Bedürftige (giving hope resource center). Da der Träger nur anteilig seine Ausgaben über staatliche Gelder decken kann, ist er auf Spenden angewiesen. Die Einrichtungsleitung ist daher auch mit der Akquirierung von Spendengeldern über Veranstaltungen und Werbemaßnahmen beschäftigt.

Deutsch-US-Amerikanischer Austausch zwischen Checklisten, Hausbesuchen und Gerichtsterminen

Mit mir war noch eine weitere Programmteilnehmerin aus Deutschland bei CHS eingesetzt, was ich als sehr wertvoll empfand, da ich nicht nur das deutsche mit dem US-amerikanischen System vergleichen, sondern auch die kommunalen Unterschiede des Systems innerhalb Deutschlands reflektieren konnte. Die Supervisorin Abby ließ uns einen wöchentlichen Plan zukommen, auf dem Termine der Mitarbeiterinnen eingetragen waren, die wir begleiten konnten. Die Leitung war auch offen für Wünsche unsererseits, sodass wir einen Vormittag im DHHR (Department of Health and Human Ressources) verbringen konnten und eine exklusive Führung durch das neue Kinderkrankenhaus in Morgantown erhielten, was uns sehr interessante Eindrücke in die Gesundheitsversorgung verschaffte. Unsere Praktikumszeiten wurden flexibel gehandhabt, je nachdem, ob und wie viele Termine die Mitarbeitende hatten, bei denen wir dabei sein durften. Die Pflegefamilien, welche durch das CHS betreut werden, werden alle zwei Wochen durch die zuständige Mitarbeiterin aufgesucht. In den Gesprächen wurden aktuelle Neuigkeiten mit den Pflegekindern z. B. Schulbesuch, Hobbys oder Arztbesuche thematisiert. Außerdem wurde mit den Pflegeeltern häufig über die leiblichen Eltern, Probleme bei Umgangsbesuchen oder anstehende Gerichtsverhandlungen über das Sorgerecht gesprochen.

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit im CHS beinhaltet das Ausfüllen von Checklisten. Diese haben einen deutlich höheren Stellenwert, als ich es aus meiner Tätigkeit kenne. Für jegliche Themen gibt es Checklisten und Formulare, die von den Mitarbeitenden bei den Hausbesuchen ausgefüllt werden und von den Pflegeeltern unterschrieben werden müssen. Es handelt sich um Listen über den Grad der Traumatisierung von Kindern, Listen über den Waffenbesitz und deren ordnungsgemäße Verwahrung, Formulare über die ethischen Grundsätze von CHS und Erziehungsmethoden u. v. m.

Jeder Hausbesuch war besonders, da wir viele amerikanische Häuser und Apartments zu sehen bekamen und unterschiedliche Familienkonstellationen vorfanden. Besonders interessant fand ich es, an Gerichtsprozessen teilzunehmen. CHS in Morgantown ist zuständig für zehn Countys, daher konnten wir mehrere Familiengerichte besichtigen. Nach und nach erhielten wir einen Einblick in das Familienrechtssystem. In den Gerichtsverhandlungen ging es um grundsätzlichen Themen wie Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung, das Verschulden der leiblichen Eltern und ob sie sich veränderungsbereit zeigen, um wieder die Erziehungsverantwortung für ihre Kinder übernehmen zu können und daher eine Rückführung der Kinder zu ihren Eltern möglich wird. In unserer letzten Gerichtsverhandlung wurde eine formelle Adoption durchgeführt. Die vierjährige Miley lebte seit eineinhalb Jahren bei Pflegeeltern. Sie war aufgrund von schwerer Drogenabhängigkeit ihrer leiblichen Eltern und einer damit einhergehenden starken Vernachlässigung aus der Herkunftsfamilie herausgenommen worden. Da sich Mileys „bio-parents“ leider nicht positiv weiterentwickeln konnten, wurden die Elternrechte beendet und Miley schließlich von ihren Pflegeeltern adoptiert. Die Gerichtsverhandlung endete in einer kleinen Feier mit den Familienangehörigen, vielen Umarmungen, Freudentränen und Fotos, sogar mit dem Richter.

Manche Sozialarbeiter/-innen bei CHS waren im Bereich des „independent living“ tätig. Dabei handelt es sich um ein Programm, bei welchem ehemalige Pflegekinder, welche nun volljährig sind, eine finanzielle, monatliche Unterstützungsleistung in Höhe von 900 Dollar erhalten. Neben der finanziellen Leistung erhalten die Programmteilnehmerinnen die pädagogische Unterstützung der Sozialarbeiter. In zweiwöchentlichen Treffen werden aktuelle Anliegen besprochen und die jungen Erwachsenen auf unterschiedliche Weise in ihrer Verselbständigung unterstützt. Einem jungen Mann wurde dabei geholfen, einen Lebenslauf zu verfassen, um sich für eine Arbeitsstelle bewerben zu können. Eine junge Frau mit starken psychischen Belastungen aufgrund von traumatischen Erfahrungen wurde darin motiviert, mehr Selbstfürsorge für sich zu leisten und beim Aufräumen der Wohnung und dem Aufsetzen eines Haushaltsplanes unterstützt. Die jungen Erwachsenen sind verpflichtet an einem monatlichen Training teilzunehmen. Wir durften uns anschließen und so saßen wir eines Abends bei Pizza, Süßigkeiten und Softdrinks mit der Gruppe vor zwei Bankern, die uns über den vernünftigen Umgang mit Geld aufklärten.

Wenn wir nicht bei Hausbesuchen oder Gerichtsterminen waren, hielten wir uns im Gemeinschaftsraum des CHS-Büros auf. Wir nahmen an (virtuellen) Teammeetings, Falldarstellungen, Telefonaten mit dem Jugendamt oder Pflegefamilien teil. Außerdem wurden uns Videos über die Akquise von neuen Pflege- und Adoptivfamilien, über das CHS und über das Schicksal von Fentanylabhängigen gezeigt. In einem virtuellen Meeting wurden wir über den besonderen Umgang von Sozialarbeitern mit US-Veteranen geschult. Ein anderes Lehrvideo vermittelte Informationen über Menschenhandel (human trafficking)

Als Praktikantinnen war es uns nicht gestattet, uns mit den Kindern und Jugendlichen alleine in einem Raum aufzuhalten. Wir traten daher eher in der Rolle der Begleiterinnen auf, stellten ein paar Fragen oder hielten Smalltalk, überließen aber die Gesprächsführung den amerikanischen Sozialarbeiter*innen.

Im Einzelkontakt auf den mal kürzer, mal länger dauernden Autofahrten zu den Hausbesuchen und Gerichtsterminen konnten wir uns mit den amerikanischen Kollegen und Kolleginnen besonders gut unterhalten z. B. über die Fälle, die gesellschaftlichen Probleme, die Herausforderungen der amerikanischen Familien, das Pflegefamiliensystem. Wir verglichen jegliche Themen (Fast Food / Essen, Autobahn und Autofahren, Krankenversicherung, Wetter, Lebenshaltungskosten, Reisen, Erziehung von Kindern und Jugendlichen u. v. m.) zwischen Deutschland und den USA und stellten viele Gemeinsamkeiten und manchmal große Unterschiede fest.

Alle beantworteten bereitwillig unsere fachlichen Fragen. Ich konnte zudem einige interessante Materialien (Checklisten, Gesetzestexte, Infoflyer) kopieren und meinem Team nach Deutschland mitbringen. Am tieferen fachlicheren Austausch, auch über das deutsche Kinder- und Jugendhilfesystem, zeigten sich v. a. die erfahrenen Kolleginnen sehr interessiert. Da ich sehr dankbar für diese einmalige Praktikumserfahrung bin, wollte ich auch meinen deutschen Kollegen und Kolleginnen die Möglichkeit geben, eigene Fragen an die amerikanischen Sozialarbeiter*innen zu richten und organisierte ein virtuelles Meeting mit beiden Teams. Neben fachlichen Fragen wurden auch einige Fragen über das alltägliche Leben in beiden Ländern gestellt, z. B. ob es im Winter auch viel Schnee gebe oder ob es auch hin und wieder zu diesen schlimmen Vorkommnissen von Schulschießereien komme. Ich stellte fest, dass meine deutschen Kolleginnen ähnliche Fragen stellten, wie ich in den Wochen zuvor. Besonders bemerkenswert war für mich, dass der Grundsatz des Kindeswohls in beiden Ländern gleichermaßen die soziale Arbeit dominiert. Auch die Gründe für Herausnahmen von Kindern und Jugendlichen aus ihren Herkunftsfamilien sind ähnlich gelagert wie z. B. häusliche Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlung u.a. aufgrund psychischer Probleme und Drogenabusus der Kindseltern. Ich habe jedoch den Eindruck gewonnen, dass diese in ihrer Quantität und Intensität um ein Vielfaches höher in den amerikanischen Familien vorkommen. In beinahe allen Fällen von Herausnahmen und damit einhergehenden Unterbringungen in Pflegefamilien waren sexueller Missbrauch durch Angehörige, kombinierter Konsum verschiedener Drogen (Opioide wie Fentanyl und Heroin, Amphetamine wie Crystal Meth und Cannabis), Vernachlässigung und Verwahrlosung ursächlich. Die Chancen, dass Kinder in den Haushalt der Eltern zurückgeführt werden, sind meiner Beobachtung nach in den USA geringer als in Deutschland, da die Problemlagen der Eltern schwieriger sind und eine Rehabilitierung der Eltern daher unwahrscheinlicher ist. Den Eltern in den USA wird durch die Art der Durchführung der Familiengerichtsprozesse auch weniger Zeit gelassen, sich auf einen guten Weg zu machen. Es kann sein, dass innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach Herausnahme des Kindes die Elternrechte beendet werden und eine Adoption durch die Pflegeeltern erfolgt. Während sie hierzulande überwiegend in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht werden, kommen Kinder und Jugendliche jeglichen Alters in den USA in Pflegefamilien unter. Sehr oft resultiert dies dann eben in einer Adoption. Einrichtungen dienen lediglich zur vorübergehenden Notunterbringung. Angehende Pflegeeltern werden in den USA umfassend mit diversen Backgroundchecks geprüft und müssen Informationen über alle Lebensbereiche (Arztberichte, Kontostand, Besitztümer, Eintragungen bei der Polizei u.v.m.) offenlegen. Die Begleitung und Kontrolle der Familien findet durch die amerikanischen Sozialarbeiter*innen bis zur Adoption ebenfalls intensiv in zweiwöchentlichen Terminen statt. Das Pflegefamiliensystem spielt in den USA eine viel größere Rolle als in Deutschland.

Morgantown

Das Erleben eines solchen Auslandsaufenthaltes ist natürlich maßgeblich geprägt durch den Einsatzort, die Gastfamilien, den anderen Programmteilnehmerinnen und der eigenen Motivation und Offenheit Land und Leute kennen zu lernen. Von Morgantown in West Virginia hatte ich bislang noch nie gehört. Natürlich sind die Sehnsuchtsziele der USA meistens die Großstädte wie New York City, Los Angeles, Las Vegas, Chicago etc., die man eben aus Film und Fernsehen kennt. Aber gerade mal nicht in einer bekannten Großstadt unterwegs zu sein, sondern wie ein Einheimischer zwei Monate den Alltag in einer amerikanischen „Kleinstadt“ im ländlichen Umfeld des zweitärmsten Bundesstaates zu leben, hat für mich letztlich den besonderen Charme ausgemacht. Morgantown bildet mit seiner hübschen Universität eine relative diverse und offene Bevölkerungsstruktur im Gegensatz zum, als eher konservativ bezeichneten, Rest von West Virginia. Die Stadt hat ein weit verzweigtes Straßennetz in einer hügeligen und wunderschön bewaldeten Landschaft. Zu Fuß kann man eigentlich nur in Downtown unterwegs sein, ansonsten ist man auf Auto und Bus angewiesen. Das Busfahren war manchmal nicht ganz nachvollziehbar, hat aber auch viel Spaß gemacht. Die Bewohner von West Virginia sind die höflichsten und nettesten Menschen, die ich bislang kennen gelernt habe. Dort ist es beispielsweise üblich, sich beim Busfahrer für die Fahrt zu bedanken und den ein oder anderen Schwatz mit den Mitfahrenden zu führen.

Das Leben bei den zwei Gastfamilien hätte nicht unterschiedlicher sein können. Den ersten Monat wohnte ich etwas außerhalb in einem wunderschönen, großen Haus bei einer Ärztin und einem Architekten mit ihren drei Kindern und vier Katzen. Die Familie war sehr nett und großzügig. Da sie mit ihrem Arbeits- und Familienleben jedoch sehr beschäftigt waren, fanden wenig gemeinsamen Unternehmungen und kaum intensiver Austausch statt. Den zweiten Monat lebte ich bei einer Dame der Organisation CIP, mit einem brasilianischen Austauschstudenten sowie zwei kleinen Hunden. Wir haben fast täglich zusammen gekocht, zu Abend gegessen und unheimlich viel gemeinsam unternommen. Neben Ausflügen in die Natur wie z. B. Ravens Rocks und Black Waterfalls Statepark, haben wir das Buckwheatfestival und das Festival „Balloons over Morgantown“ besucht und zu Halloween das ganze Haus geschmückt. Den Großteil meiner Freizeit verbrachte ich mit den beiden anderen deutschen Programmteilnehmerinnen. Bei dem ein oder anderen Bier tauschten wir uns über unsere täglichen Erfahrungen aus und schmiedeten Freizeitpläne. Wir halfen ehrenamtlich in der Essensausgabe einer Suppenküche und nutzten ansonsten jede freie Minute, um etwas Neues zu erleben. So verbrachten wir ein Wochenende in Washington D. C., eines in Pittsburgh und eines auf einem Countrymusic-Festival in Charleston. Ein weiteres Highlight war die Teilnahme an einem einem sehr authentischen Square-Dance-Abend, bei welchem uns der 94-jährige Lou als „Caller“ die Tanzschritte ansagte. Auch das Football-Spiel der „Mountaineers“ war ein besonderes Spektakel. Mit dem Board der Organisation CIP (Council of International Programs) gab es mehrere gemeinsame Abendessen, bei welchem wir uns auch mit einer kleinen Präsentation vorstellten und von unserer Arbeit, unseren Familien und unserer Heimat erzählten.

Reflexion

Ein Haupteffekt des Praktikums ist es natürlich, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den zwei Kulturen bzw. Systemen festzustellen.

Bezüglich des Kinder- und Jugendhilfesystems ist mir aufgefallen, dass das Jugendamt in den USA überwiegend Aufgaben des Kinderschutzes (child protective services) und wenig bis kaum präventive Aufgaben übernimmt. Während sich Familien in Deutschland auch von sich aus hilfesuchend an die Sozialdienste wenden, wird das Jugendamt in den USA ausschließlich über Meldungen von Institutionen wie Schule, Nachbarn und Verwandte auf problembelastete Familien aufmerksam. Ambulante oder teilstationäre Maßnahmen werden kaum eingesetzt. Die amerikanischen Jugendämter sind mit überprüfenden Kinderschutzaufgaben mehr als ausgelastet. Wie in Deutschland sind die meisten amerikanischen Kollegen und Kolleginnen gut ausgebildete, empathische und engagierte Sozialarbeiter*innen, denen das Wohl von Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen liegt. Ich denke, in den USA ist alles etwas extremer, die Lebensbedingungen sind härter und die Bevölkerungsstruktur heterogener als in Deutschland. Das US-amerikanische Sozialsystem, welches eher von „unten“ aus agiert und viel mehr auf Spendenbasis und Ehrenamt gründet als auf staatlicher Finanzierung und Führung, funktioniert auch, manchmal vielleicht mehr reaktiv als präventiv.

Das zweimonatige Praktikum und meine anschließend knapp dreiwöchige Reise waren für mich eine unglaublich intensive Zeit und wertvolle Zeit. Sowohl bei der Ankunft in den USA, als auch bei der Rückkehr nach Deutschland war viel Anpassungsleistung erforderlich. Ich bin sicherlich an diesen Erfahrungen persönlich und professionell gewachsen, habe meine Englischkenntnisse verbessern können und hatte einfach Spaß daran, für ein paar Wochen aus meinem normalen Alltag auszusteigen und die Wahrnehmung auch für das, was man als „normal“ empfindet zu schärfen.

Random facts

Für eine Fortbildung in die USA?

Das Transatlantic Exchange in Social Work-Programm (TraX) ermöglicht es Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland, für ein Job-Shadowing in die USA zu gehen.