Die Untersuchung Förderung des deutsch-britischen Jugendaustauschs – Ergebnisse der Befragung junger Menschen, Fachkräfte und Träger der Jugendarbeit identifiziert mehrere Hindernisse, die den Jugendaustausch erschweren: Fehlende Finanzierung, hinreichende Unterstützungsangebote und mangelnde praktische Erfahrung in der internationalen Arbeit. Fachkräfte benötigen mehr Unterstützung bei der Partnersuche, der Antragstellung für Fördermittel und im Bereich der Fortbildung. Die Jugendlichen brauchen mehr Informationen, Finanzierungs- und Zugangsmöglichkeiten.
Die Untersuchung gibt auch konkrete Empfehlungen, wie diese Hindernisse überwunden werden können. Dazu gehört, eine unterstützende Infrastruktur zu schaffen, die die Jugendarbeit in beiden Ländern ermutigt, sich im internationalen Austausch zu engagieren. Auch sollte im Rahmen der deutsch-britischen Zusammenarbeit ein größeres Augenmerk auf die Einbindung marginalisierter Gruppen junger Menschen gelegt werden, um die Teilhabe und Inklusion in beiden Ländern zu fördern. Schließlich sollten Fachkräfteaustausche genutzt werden, um Kontakte und langfristige Verbindungen zu knüpfen und Kompetenzen zu entwickeln. Die Empfehlungen wurden gemeinsam mit deutschen und britischen Organisationen aus dem Jugendbereich erarbeitet.
Der Jugendaustausch zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich kann einen wichtigen Beitrag zur Verständigung und zum interkulturellen Lernen leisten. Die Untersuchung liefert wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für alle, die sich für die internationale Jugendarbeit interessieren.
Die Untersuchung wurde von People Dialogue and Change im Namen von IJAB durchgeführt. Die Befragung erfolgte im Rahmen der deutsch-britischen Zusammenarbeit unter der Schirmherrschaft von UK-German Connection.
Die vollständige Untersuchung kann in deutscher Sprache nachfolgend online gelesen oder heruntergeladen werden. Diese und die englische Version finden Sie auch in unserem Bestellservice. Auch dort können Sie die Untersuchung als PDF herunterladen bzw. finden den Link zur Online-Ausgabe.