Jugendpolitik

IJAB-Vorsitzender berufen

Lothar Harles im Beirat zur gemeinsamen Jugendstrategie

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, Caren Marks, hat am 11. Februar in Berlin die konstituierende Sitzung des Beirats des Bundesjugendministeriums zur gemeinsamen Jugendstrategie der Bundesregierung eröffnet. Lothar Harles, Vorsitzender von IJAB, gehört dem Beirat an.

12.02.2019 / Christian Herrmann

Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) "Jugend" stimmt unter Federführung des Bundesjugendministeriums seit Oktober 2018 die Inhalte der Jugendstrategie ab. Das Bundesjugendministerium möchte Zivilgesellschaft und Jugend in diesen Prozess einbeziehen und wird dabei von dem am 11. Februar erstmals zusammengetretenen Beirat unterstützt. Bis Herbst 2019 werden die Inhalte der Jugendstrategie und ein entsprechender Kabinettbeschluss erarbeitet.

„IJAB und seine Partner können ganz spezifische Erfahrungen in die Weiterentwicklung der Jugendstrategie einbringen“, sagte der IJAB-Vorsitzender Lothar Harles anlässlich der konstituierenden Sitzung des Beirats. Laut Harles gehören dazu „Konzepte und gesetzliche Vorgaben für Jugendpartizipation in anderen Ländern und die Förderung von Beteiligungsmöglichkeiten junger Menschen über die virtuelle Welt. Für Information, Kommunikation und Vernetzung stehen zudem unser Kooperationsprojekt Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe und das Youthwiki des Europarats“.

Im Beirat wirken neben dem IJAB-Vorsitzenden zahlreiche Personen aus der Mitgliedschaft von IJAB mit. Vertreten sind unter anderem die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, die den Co-Vorsitz führt, der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (bkj), der Deutscher Bundesjugendring (DBJR), die Deutsche Sportjugend (dsj), der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag und Vertreter der Bundesländer. Da auch die Umsetzung der Europäischen Jugendstrategie in Deutschland Thema der Beratungen ist, wirkt auch die bei IJAB angesiedelte Nationale Agentur „JUGEND für Europa“ mit. Sie wird durch ihren Leiter Hans-Georg Wicke vertreten.

Für die Arbeitsplanung werden in den kommenden Wochen die Grundlagen für die Prozessbegleitung und die laufenden Aktivitäten in der interministeriellen Arbeitsgruppe zur Jugendstrategie gelegt. Im Rahmen der vorgesehenen Beteiligungspakete stellen die Jugendpolitiktage vom 10.-12. Mai 2019 in Berlin den nächsten Meilenstein dar. IJAB wird sich daran mit dem Projekt Webdays beteiligen. Auch das erfolgreiche Projekt „jugend.beteiligen.jetzt“ wird von IJAB zusammen mit dem DBJR und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) fortgesetzt, um weitere Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen zu erschließen.

Eine junge Frau hebt die Hand.
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