Für seine aktuelle Interviewreihe zum Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe im Kontext Rechtsextremismus führte das Portal der Kinder- und Jugendhilfe Gespräche mit Fachkräften aus verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei wurden nicht nur die bestehenden Problemlagen und Herausforderungen thematisiert, sondern auch Lösungsansätze und mögliche Strategien im Umgang mit dem wachsenden Rechtsextremismus auf unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Ebenen diskutiert.


Fachkräfte fragen sich immer häufiger „Was kann ich? Was darf ich? Und wo mache ich mich angreifbar?“. Und das in Zeiten, wo es so wichtig ist, jungen Menschen eine starke, menschenrechtsbasierte Orientierung zu bieten.
Betont Tina Dürr, Studiengangskoordinatorin des Studiengangs „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“.
Teil 2: Bildungsreferent bei Miteinander e.V.
Der demokratische Bildungsauftrag von Schule und Jugendhilfe
Wir merken in der Arbeit mit Schulen und auch mit Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe eine große Verunsicherung dahingehend, mit dem Erstarken rechter Parteien einen Umgang zu finden. Wir hören von pädagogisch arbeitenden Menschen häufiger, dass sie über politische Themen im beruflichen Rahmen nicht sprechen dürften oder könnten. Dies ist in vielen Fällen das Ergebnis von Einschüchterungsversuchen rechter Gruppierungen.
Berichtet Herr B., Bildungsreferent des Vereins „Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V.“.
Teil 3: Mitarbeiter in einem Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum
Aktives Zuhören, deutliche Grenzen und ein klarer Wunsch an die Politik
Es gibt Wege mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und vor Ort Wünsche und Bedürfnisse von Heranwachsenden wahr und ernst zu nehmen. Man kann junge Menschen dort abholen, wo sie sich befinden und man muss nicht darauf warten, dass sie auf Politiker*innen zugehen.
Herr F., Mitarbeiter in einem Kinder-, Jugend-und Kulturzentrum in einer Kleinstadt in NRW.
Teil 4: Schulsozialarbeit an einer weiterführenden Schule
Resilienz durch Selbstwirksamkeitserfahrungen
Ich habe mich dazu entschieden [...] Arbeitsweise zu entwickeln, die ich persönlich „Graswurzelarbeit“ nenne. Mir kommt es darauf an, dass die Kinder lernen, miteinander zu reden, Konflikte zu klären, ein Klassenteam zu werden und dass Schüler*innen lernen, selbstwirksam zu werden.
Berichtet Frau P. aus Ihrem Arbeitsalltag als Schulsozialarbeiterin in Thüringen.
Weitere Informationen
Die vollständige Interviewreihe wurde auf der Magazin-Seite Kinder- und Jugendhilfe im Kontext Rechtsextremismus veröffentlicht.
Weitere Hintergrundinformationen, aktuelle Entwicklungen und spannende Ankündigungen finden Sie außerdem auf dem Instagram-Account des Portals der Kinder- und Jugendhilfe.

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