Die Ergebnisse der Studie unterstreichen zum einen Punkte, die auch im Rahmen anderer Studien wie der Zugangsstudie oder der MOVE-Studie belegt wurden. Zum anderen bringt die Studie neue Erkenntnisse z.B. bezüglich des gewünschten Beratungs- und Informationsangebotes. Wir stellen Ihnen hier eine Auswahl der Ergebnisse in Kurzform vor.
Familiäres Umfeld
- Die Befragten ohne Mobilitätserfahrung haben häufiger keine Familienmitglieder, die bereits an einem Lernaufenthalt im Ausland teilgenommen haben (66,6 % verglichen mit 52,9 % bei den mobilen Befragten).
Geografisches Umfeld
- Etwa ein Fünftel der Befragten ohne Mobilitätserfahrung (22,4 %) lebt in ländlichen Gegenden, verglichen mit etwa einem Zehntel ihrer mobilen Gleichaltrigen (11,2 %).
Information und Beratung
- 84,7 % der Befragten gaben an, dass sie von der Möglichkeit für ihren ersten Auslandsaufenthalt im persönlichen Kontakt mit einer Lehrkraft, im Freundeskreis, von Kolleg/-innen oder Familienmitgliedern oder von einer Jugendarbeits-, Informations- oder Beratungsstelle erfahren hätten, wo sie zu diesem Schritt ermutigt wurden.
- 49,6 % der Befragten ohne Mobilitätserfahrung – d. h. fast die Hälfte dieser Gruppe – hatten das Gefühl, niemanden um Hilfe bitten zu können.
- Die Teilnehmenden ohne Mobilitätserfahrung hatten stärker als die Gruppe mit Mobilitätserfahrung den Eindruck, dass zu viele Informationen zu durchsuchen waren, sodass sie letztendlich aufgaben (29,5 % der Befragten ohne und 19,4 % der Befragten mit Mobilitätserfahrung).
- Nur 64,7% fanden die online gefunden und persönlich erhaltenen Mobilitätsinformationen inspirierend.