Japan

Gleichberechtigte Teilhabe und Empowerment junger Menschen

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Für junge Menschen ist es in ihrer Lebensphase von besonderer Bedeutung, umfassende Möglichkeiten zu einer gleichberechtigten Teilhabe zu haben. Dies unabhängig von einer Beeinträchtigung, einer Einwanderungsgeschichte oder anderen natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeit*, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung zu fördern, ist auch Aufgabe der Jugendarbeit. Welche Erfahrungen gibt es hierzu in Japan und welche Impulse können diese für die Arbeit in Deutschland liefern? Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe haben vom 24. Mai bis 7. Juni 2025 in einem Studienprogramm Gelegenheit, dies herauszufinden.

09.01.2025 / Claudia Mierzowski

Das Programm beinhaltet Einrichtungsbesuche und Fachvorträge. Das Themenspektrum umfasst Angebote für die oben erwähnten Zielgruppen. Ergänzt wird das Programm durch Diskussionsrunden und einem Fachkräfteseminar mit japanischen Teilnehmenden des Programms im Jahr 2024. Darüber hinaus ist ein Aufenthalt in einer Gastfamilie am Wochenende vorgesehen

In der zweiten Aprilhälfte findet die für alle Teilnehmenden verbindliche Vorbereitung statt. Im Rahmen des Gegenbesuchs der japanischen Delegation findet am 7. und 8. November 2025 in Berlin das Deutsch-Japanische Fachkräfteseminar zur Vertiefung des fachlichen Austausches statt. 

Die Ausschreibung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die im Themenbereich „Gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft und Empowerment aller jungen Menschen“ tätig sind. In Einzelfällen steht das Programm auch Expert*innen aus benachbarten Arbeitsgebieten der Jugendhilfe offen. 

Die Eigenbeteiligung liegt bei 1050,- €. Bitte beachten Sie die gesonderten Regelungen für öffentlich Bedienstete.

Anmeldeschluss ist der 09. März 2025.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Erläuterung

* Der Begriff der natio-ethno-kulturellen Zugehörigkeit wurde von der Sachverständigenkommission für den 17. Kinder- und Jugendbericht eingeführt. Der 17. Kinder- und Jugendbericht wendet sich weitgehend vom "Migrationshintergrund" als statistischer Kategorie ab, weil dieser eine homogene, nicht zur Mehrheitsgesellschaft gehörende Personengruppe suggeriert. Stattdessen zeigt der Bericht auf, dass alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit unterschiedlichen Nationalitäten, ethnischen Identifikationen und kulturellen Zugehörigkeiten ausgestattet sind - in verschiedenen Kombinationen und mit einem individuellen Maß der persönlichen Identifizierung.

Quelle: Bericht über die Lage junger Menschen und die Bestrebungen und Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe - 17. Kinder- und Jugendbericht und die Stellungnahme der Bundesregierung. Bundestagsdrucksache 20/12900. 18.09.2024, S. 113 f

Vier junge Frauen schauen in die Kamera.
Über die Zusammenarbeit mit Japan

Seit 50 Jahren führt IJAB Fachkräfteprogramme mit Japan durch - eine Zusammenarbeit mit großer Kontinuität. Erfahren Sie mehr über diese Kooperation und wie Sie daran teilhaben können.

Ansprechpersonen
Claudia Mierzowski
Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit
Tel.: 0228 9506-109
Timo Herdejost
Sachbearbeitung
Tel.: 0228 9506-130
Publikationen zu Japan
Hintergrundinformationen
Jugend und Medien in Japan
Dokumentation des Deutsch-Japanischen Studienprogramms vom 25. Mai - 08. Juni 2019 in Japan
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