Eine Hand zeigt auf Zettel auf einem Arbeitstisch Eine Hand zeigt auf Zettel auf einem Arbeitstisch
Forschung

Digitalstrategie für die Internationale Jugendarbeit

Mit dem Projekt „Internationale Jugendarbeit.digital“ soll eine umfassende Digitalstrategie für die Internationale Jugendarbeit entwickelt werden. Die Corona-Pandemie beschleunigte in den letzten Jahren die digitale Transformation. Dieser Transformationsprozess wird durch das Projekt u.a. dadurch begleitet, dass die Erfahrungen in digitalen Formaten internationaler Jugendbegegnungen systematisch erfasst, wissenschaftlich analysiert sowie Schlüsse für die Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit gezogen werden. Mit dem Forschungsprojekt sollen so evidenzbasierte Grundlagen für die Digitalstrategie geschaffen werden.

IJAB arbeitet gemeinsam mit JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis sowie den Fach- und Förderstellen der Internationalen Jugendarbeit daran, die Lerneffekte digitaler und hybrider Formate wissenschaftlich zu untersuchen und Gelingensbedingungen zu identifizieren. Bereits 2020 fand eine konzeptionelle Vorarbeit im Fachsymposium zur Entwicklung einer digitalen Methodik der Internationalen Jugendarbeit statt. Das Forschungsprojekt ist in folgenden Phasen unterteilt:

In der letzten Phase des Projekts wird der Prozess zur Weiterentwicklung der Qualitätskriterien initiiert.

Experimentierräume schaffen: Living Labs

Wie gestalten Träger digitale und hybride Jugendbegegnungen zu einem bestimmten Themenfeld unabhängig von Förderrichtlinien? Welche Bedarfe und Erfahrungswerte werden daraus deutlich? Um diesen Fragen nachgehen zu können, wurde das Projekt Living Labs: Internationale Begegnungsorte für Toleranz initiiert,das das Forschungsprojekt IJA.digital ergänzt. In Kooperation mit dem Deutsch-Griechischen Jugendwerk und zwei Partnerorganisationen jeweils in Deutschland und Griechenland werden zwischen August 2021 und Juli 2022 zwei hybride deutsch-griechische Jugendbegegnungen zu den Themen Prävention von und Stärkung junger Menschen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus initiiert und umgesetzt.

Beide Projekte werden vom Forschungspartner JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis wissenschaftlich begleitet. Die Projektpartner nehmen an monatlichen Reflexionstreffen mit IJAB teil, in denen zentrale Fragen des Forschungsprojekts zu Gruppendynamik, Partizipation der Jugendlichen, Förderung der Medienkompetenz und anderem reflektiert werden. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Projekts Vielfalt erleben des BMFSFJ. Die Jugendbegegnungen werden über die Förderung des Deutsch-Griechischen Jugendwerks bezuschusst.

Projekt I am another

Arbeit und Leben NRW e.V. und Theater der Klänge e.V. in Düsseldorf widmen sich mit ihren griechischen Partnern THOI in Monemvasia und dem Projekt Dare.Dance.Digitalize dem Thema über einen tanztheaterpädagogischen Ansatz. Die Jugendlichen erstellen gemeinsam digital und vor Ort Videodance-Performances.

Projekt Silence is no longer here because of us - Young Greek and German Voices About the Past

Die Mahn- und Gedenkstätte in Ravensbrück gemeinsam mit der Ernst Litfaß Schule OSZ Mediengestaltung und Medientechnologie in Berlin und dem griechischen Kulturverein “Prophet Elias” in Lechovo widmen sich digital, hybrid und physisch Orten des Gedenkens und der gemeinsamen Geschichte. In eigenen Podcasts präsentieren die Jugendlichen anderen Jugendlichen ihren Zugang zu den Gedenkorten.

Auswertung des Fachsymposiums zur Entwicklung einer digitalen Methodik der Internationalen Jugendarbeit
Auswertung des Fachsymposiums zur Entwicklung einer digitalen Methodik der Internationalen Jugendarbeit
Veränderungen und Handlungsbedarfe angesichts des digitalen Wandels internationaler Jugendarbeit
Ein Raum mit Stühlen, Tischen und vielen Uhren, auf denen Länderfahnen zu sehen sind
Angebote für die Praxis
Qualifizierung, Information & Vernetzung

Know-how und Inspiration für digitale Projekte

IJA.digital
Aktuelle Beiträge zu Internationale Jugendarbeit.digital

IJAB berichtet regelmäßig über das Projekt Internationale Jugendarbeit.digital und wie Sie sich daran beteiligen können.

Ansprechpartnerinnen
Ulrike Werner
Referentin
Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit
Tel.: 0228 9506-230
Natali Petala-Weber
Referentin für internationale jugendpolitische Zusammenarbeit
Tel.: 0228 9506-201
Julia Hallebach
Julia Hallebach
Referentin
Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit
zzt. in Elternzeit