Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gerät Deutschland immer stärker in eine weitgehend durch Politik und Industrie selbst verschuldete Energiekrise. Die Folgen der Abhängigkeit von russischen Rohstofflieferungen – vor allem Gaslieferungen – belasten derzeit zunehmend nicht nur Industrie und Wirtschaft. Sie treffen vor allem viele Menschen in ihrem Alltag mit großer Wucht: Stromkosten, Heizkosten und die Kosten für Lebensmittel und Lebensunterhalt steigen stark. Statt zukunftsgerichtete Lösungen zu suchen, wird eine rückwärtsgewandte Debatte über die längere und intensivere Verstromung von Kohle sowie die Verlängerung der Atomkraftnutzung geführt. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) fordert daher umfassende Entlastungen für junge Menschen und die Jugendverbandsarbeit und umgehend einen nachhaltigen Booster für den Ausbau der regenerativen Energien.
Der DBJR fordert die Bundesregierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, die
- soziale Folgen der Inflation abfedern,
- Klima- und Umweltkrisen bremsen und
- Jugendverbandsarbeit als Teil der Kinder- und Jugendarbeit stärken.
Junge Menschen müssen deutlich entlastet werden, kurzfristig ebenso wie langfristig.
Die ausführliche Position ist auf der Webseite des DBJR nachzulesen.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring