Jugendbeteiligung

Jugendliche in ländlichen Gebieten stärken

Mitgliedstaaten des Europarats in die Pflicht nehmen

Jugendliche im ländlichen Raum auf die Tagesordnung der Mitgliedstaaten setzen: Eine Arbeitsgruppe bereitet eine entsprechende Empfehlung des Ministerkomitees des Europarats vor und traf sich dafür Anfang Oktober in Straßburg.

16.11.2023 / Rebekka Föste
Mädchen mit Hut steht vor grüner Wiese mit Bergen im Hintergrund. Mädchen mit Hut steht vor grüner Wiese mit Bergen im Hintergrund.

Am 9. und 10. Oktober 2023 traf sich die mit der Ausarbeitung beauftragte Arbeitsgruppe in erweiterter Form in Straßburg. Neben den Mitgliedern zentraler Jugendgremien - dem European Steering Committee for Youth und dem Advisory Council on Youth – und zwei Fachleuten der EU/CoE Youth Partnership, waren auch Vertreter*innen des European Youth Forum, von Rural Youth Europe und des European Council of Young Farmers (CEJA) anwesend. Während des zweitägigen Treffens arbeiteten die Teilnehmer*innen an dem Inhalt der Empfehlung, diskutierten über besondere Herausforderungen und Schwachstellen, denen junge Menschen in ländlichen Gebieten ausgesetzt sind, und erörterten mögliche Schritte und Maßnahmen, die die Mitgliedstaaten ergreifen könnten, um ihnen zu begegnen.

Der Empfehlungsentwurf zielt darauf ab, eine spezifische politische Lücke zu schließen und behandelt Themen wie Beschäftigung, Gesundheit, Bildung und Mobilität. Zu den Zielen gehört die Förderung eines besseren Zugangs zu Rechten, der Inklusion und der Beteiligung junger Menschen aus ländlichen Gebieten am sozialen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben auf allen Ebenen.

Der Entwurfsprozess soll im nächsten Jahr fortgesetzt werden. Die nächste Sitzung ist für Ende Januar 2024 in Straßburg geplant. Der Empfehlungsentwurf soll dann dem Joint Council on Youth im Oktober 2024 zur Annahme vorgelegt werden.

Quelle: Council of Europe