Jugendpolitik

Jugend- und Schüleraustausch in Koalitionsverträgen

Landtagswahlen 2024 in Sachsen, Thüringen und Brandenburg

Nach den Landtagswahlen 2024 wurden im Dezember neue Koalitionen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg gebildet. Bei der Verhandlung der Koalitionsverträge standen gerade auch Fragen internationaler Beziehungen intensiv zur Diskussion. Mit den Verträgen wurden deshalb entscheidende Weichenstellungen für die Politik der neuartigen Koalitionen mit Spannung erwartet.

12.02.2025 / Leonie Kaiser
Vier Jugendliche stehen bei Sonnaufgang auf einem Dach und schauen auf die Stadt hinunter. Vier Jugendliche stehen bei Sonnaufgang auf einem Dach und schauen auf die Stadt hinunter.

„Austausch macht Schule“ hat die Verträge mit Blick auf Positionen und Vorhaben rund um den Jugend- und Schüleraustausch untersucht und zieht folgendes Fazit:

Die neuen Koalitionsverträge in Sachsen und Thüringen enthalten ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit in Europa und zu internationalem Jugend- und Schüleraustausch als einem wichtigen Beitrag, diese lebendig und nachhaltig wirksam zu gestalten. Die Koalitionspartner vereinbaren eine Stärkung und Berücksichtigung dieser Bereiche. Auch die Koalitionspartner in Brandenburg bekennen sich zu Europa und zu den wichtigen Beziehungen des Landes mit Polen. Jugend- und Schüleraustausch, internationales oder interkulturelles Lernen werden aber nicht explizit erwähnt. Die Vereinbarungen in den Bereichen Schule und Jugendarbeit könnten aber zur Schaffung positiver Rahmenbedingungen für den internationalen Austausch beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass die Vorhaben in den Koalitionsverträgen konsequent umgesetzt werden und internationaler Austausch sowie interkulturelle Bildung langfristig unterstützt und ausgebaut wird.

Eine ausführliche Zusammenfassung der einzelnen Positionen nach Bundesland gibt es bei Austausch macht Schule.

Quelle: Austausch macht Schule