Dies ist die zentrale Frage eines fünftägigen Seminars in Straßburg, das am 30. September begann und noch bis zum 4. Oktober läuft. An der Veranstaltung nehmen Fachleute, Ehrenamtliche, politisch Verantwortliche sowie Expert*innen teil, die mit jungen Menschen aus der Ukraine arbeiten. Die Teilnehmenden aus der Ukraine, Armenien, Tschechien, Kroatien, Dänemark, Georgien, Griechenland, Rumänien, Portugal, Frankreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich werden über ihre Erfahrungen bei der Berücksichtigung der Bedürfnisse junger Menschen diskutieren, die von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen sind.
Am 2. Oktober findet im Rahmen des Seminars eine öffentliche Diskussion zum Thema „Jugend, Ukraine, Europa: Erwachsenwerden im Krieg. Wie kann sich die europäische Jugendpolitik anpassen?“ statt. Sie zielt darauf ab, die Rolle der Jugendpolitik und der Jugendarbeit in Europa bei der Unterstützung junger Menschen zu beleuchten, die den Krieg und seine Folgen erleben. An der öffentlichen Diskussion werden der Leiter der Direktion für Demokratie des Europarates, Matjaž Gruden, die Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine, Jewgenija Krawtschuk, und der stellvertretende ukrainische Minister für Jugend und Sport, Andrij Tschesnokow, teilnehmen.
Das Seminar und die zugehörigen Aktivitäten werden innerhalb des Rahmenprogramms für die Zusammenarbeit im Bereich der Jugendpolitik organisiert, das von der Jugendabteilung des Europarates (Youth Partnership) und dem ukrainischen Ministerium für Jugend und Sport für den Zeitraum 2021–2025 verabschiedet wurde. Die Ergebnisse dieser Initiative werden beim 4. Europäischen Konvent der Jugendarbeit im Mai 2025 und der Konferenz der für Jugend zuständigen Minister*innen im Oktober 2025 genutzt.
Quelle: Europarat