Jugendpolitik

Deutsch-Israelisches Jugendwerk

Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage

Die Einrichtung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerkes ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (19/19403) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/18068). Danach wurde Mitte Dezember 2018 zwischen Bundesjugendministerin Franziska Giffey (SPD) und dem israelischen Erziehungsminister Naftali Bennet unter anderem die Bildung einer bilateralen Arbeitsgruppe vereinbart, um die Etablierung des Jugendwerkes voranzubringen.

02.06.2020 / Cathrin Piesche
Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff mit den teilnehmenden Jugendlichen der Deutsch-Israelische Jugendkonferenz, die vom 10. bis 13. November 2019 in Berlin stattfand.

Eine weitere Kontaktaufnahme zu den israelischen Ansprechpartnern werde umgehend nach Regierungsbildung in Israel stattfinden, führt die Bundesregierung weiter aus, Wie aus der Antwort ferner hervorgeht, hat sich Giffey im Rahmen einer bilateralen Jugendkonferenz im vergangenen November in Berlin mit dem israelischen Botschafter Jeremy Issacharoff zu einem Gespräch getroffen, um die Entwicklung des Jugendwerks zwischenzeitlich weiter voranzubringen.

In der Folge nahmen Mitarbeiter der israelischen Botschaft den Angaben zufolge an der Sitzung des Gemischten Fachausschusses für den deutsch-israelischen Jugendaustausch im Dezember 2019 in Hamburg teil "und es wurde vereinbart, auf Arbeitsebene die Kontakte zur Ausgestaltung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerks fortzuführen".

Der Bundestag hat laut Vorlage am 18. Januar 2018 die Ausweitung des deutsch-israelischen Jugendaustausches und die Gründung eines Deutsch-Israelischen Jugendwerkes beschlossen.

[Quelle: hib - heute im bundestag Nr. 565]