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Seit 2008 22.800 junge Menschen gefördert

ESF-Programm „Integration durch Austausch“

Rund 22.800 junge Menschen haben seit 2008 eine Förderung im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Integration durch Austausch“ (IdA) erhalten. Das geht aus der Antwort (19/31315) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/30717) der FDP-Fraktion hervor.

21.07.2021 / Susanne Klinzing
Eine Ausbilderin erklärt einer Gruppe junger Leute etwas am PC Eine Ausbilderin erklärt einer Gruppe junger Leute etwas am PC

Ziel des Programmes „Integration durch Austausch“ ist es, durch Arbeitsaufenthalte im EU-Ausland die Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von arbeitsmarktfernen jungen Menschen sowie Menschen mit Behinderungen zu erhöhen.

Wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/31315, PDF: 257 KB) auf die Kleine Anfrage (19/30717, PDF: 206 KB) der FDP-Fraktion weiter hervorgeht, war die Mehrheit der Teilnehmenden männlich, überdurchschnittliche viele hatten keinen Berufsabschluss und rund zwölf Prozent waren Menschen mit einer Behinderung. Die betrieblichen Auslandspraktika finden unter anderem in den Bereichen Automobilgewerbe, Dienstleistungsgewerbe, Gartenbau und Landwirtschaft, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe, Kinderbetreuung, Nahrungsmittelherstellung und Pflege statt. Die Praktika dauern in der Regel zwei bis drei Monate. Laut den Ergebnissen einer Befragung wurden 46 Prozent der Teilnehmenden der ersten Förderrunde nach sechs Wochen in eine Beschäftigung sowie ein Arbeitsverhältnis vermittelt oder nahmen den Schulbesuch zwecks Nachholen eines Schulabschlusses auf. Nach sechs Monaten waren dies 60 Prozent.

Quelle: hib - heute im bundestag Nr. 881, 8. Juli 2021