Berichte

Aachener Friedenspreis 2024

Jugendarbeit auf dem Balkan und Omas gegen Rechts

Der Aachener Friedenspreis e.V. hat die Preisträger für das Jahr 2024 bekanntgegeben: „Omas gegen Rechts“ und die „Youth Initiative for Human Rights“ (YIHR) werden für ihr Engagement ausgezeichnet.

03.09.2024 / Giuliana Pasqualino
Goldener Wachsstempel mit Friedenstaube auf einer alten Papierrolle Goldener Wachsstempel mit Friedenstaube auf einer alten Papierrolle

Die YIHR ist in mehreren Ländern des Balkans aktiv und setzt sich für die Demokratisierung der Gesellschaft und die Aufarbeitung der Balkankriege ein. Sie fördert die Teilhabe von Jugendlichen und wirkt der Radikalisierung entgegen, indem sie über die Kriegsverbrechen der 1990er Jahre aufklärt.

Die „Omas gegen Rechts“ engagieren sich in Deutschland und anderen europäischen Ländern gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Die Bewegung, die Menschen aller politischen Richtungen vereint, steht für Gleichberechtigung und Toleranz und wird besonders für ihren mutigen Einsatz im Osten Deutschlands gewürdigt.

Die Preisverleihung findet am 1. September 2024 in der Aula Carolina in Aachen statt und wird auch per Livestream übertragen. Der Aachener Friedenspreis wird seit 1988 an Personen und Gruppen verliehen, die sich aus benachteiligten Positionen heraus für Frieden und Verständigung einsetzen. Der Preis ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert und soll vor allem unbekannte Projekte unterstützen und ihnen Schutz vor Repressionen bieten.

Quelle: Aachener Friedenspreis e.V.